28.06.2018, 08:15 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
Das Coperion Production Control Center CPCC ist eine Lösung zur übergreifenden Steuerung mehrerer Compoundieranlagen - (Bild: Coperion). Das CPCC bündelt die Erfahrung, die Coperion bei der Realsierung von mehr als 150 Compoundierlinien gesammelt hat, und ist exakt auf die Anforderungen von Compoundeuren zugeschnitten. Mit dieser Entwicklung stellt Coperion seinen Kunden eine intelligente Industrie 4.0-Anwendung zur Verfügung, die den Weg zur Smart Factory ebnet. Das erste System soll im zweiten Halbjahr 2018 in Betrieb genommen werden. CPCC sorgt für automatisierte, transparente Produktion Durch die Verbindung mit einem ERP-System automatisiert das CPCC wesentliche Aufgaben im Produktionsprozess. Das ERP-System sendet Master-Rezepte mit anteiligen Rohstoffkomponenten und Rohstofflosdaten der verwendeten Stoffe an das CPCC. Das System erstellt aus diesen Daten sowie aus hinterlegten Produktionslinienparametern so genannte Rezept-Fertigungsversionen für eine Produktionslinie. Anschließend erfolgt eine automatisierte Konsistenzprüfung. Betriebs- und Arbeitsanweisungen für das Bedienpersonal der Compoundierlinien sind in den Rezept-Fertigungsversionen enthalten. Auf Basis der Rezept-Fertigungsversionen kann die Auftragsplanung des ERP-Systems eine aktuelle Liste der zu fertigenden Produktionsaufträge erstellen und dem CPCC übermitteln. Das System überträgt die Produktionsauftragsdaten anschließend an die jeweilige Compoundierlinie und startet dort die Produktion. Das CPCC erfasst für jedes produzierte und abgefüllte Gebinde die Prozessdaten und sendet diese an das ERP-System. Barcodes ermöglichen eine lückenlose Rückverfolgbarkeit für jedes abgefüllte Gebinde. Darüber hinaus erfolgt die Übermittlung weiterer Informationen an das ERP-System, wie z.B. den aktuellen Produktionsauftragsstatus sowie am Ende des Produktionsauftrags eine Übersicht über die verbrauchten Rohstoffe, Fertigproduktmengen und Mengenangaben über nicht spezifikationsgerechtes Material. Alle Produktions- und Prozessdaten werden vom CPCC in einer integrierten Datenbank abgelegt und einer Langzeitarchivierung zugeführt. Für die Kommunikation vom CPCC zu den Coperion-Produktionslinien kommt mit dem Machine-to-Machine (M2M)-Kommunikationsprotokoll OPC Unified Architecture (OPC UA) ein Standard-Kommunikationsprotokoll zum Einsatz, welches es ermöglicht, auch Fremdsysteme an das CPCC anzubinden. Zur Remote-Unterstützung und Diagnose kann Coperion über ein vom Kunden bereitgestelltes Virtual Private Network (VPN) mit dem System in Verbindung treten. Auch die Coperion-ServiceBox, ein integriertes System zur Online-Überwachung und Störungserfassung von Anlagen und Komponenten, kann für diese Aufgaben verwendet werden. Weitere Informationen: www.coperion.com |
Coperion GmbH, Stuttgart
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