10.07.2018, 07:30 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Die in der Schweiz ansässige Ineos-Gruppe kündigt die Entwicklung eines neuen Standorts für die Olefin-Produktion in Europa an. Laut Pressemitteilung plant der Konzern einen neuen Ethan-Cracker und eine neue Anlage zur Propan-Dehydrierung (PDH). Vorgesehen sind dafür Investitionen in Höhe von insgesamt rund 2,7 Mrd. Euro, womit es sich um das größte einzelne Investitionsvorhaben des Konzerns überhaupt handeln wird. Für die Ansiedlung des neuen Olefin-Komplexes sind vor allem Küstenstandorte in Nordwesteuropa im Gespräch, die entsprechende Entscheidung soll in Kürze getroffen werden. Die Fertigstellung der Anlagen wird innerhalb von vier Jahren angestrebt. Als Rohstoffe für die Ehtylen- und Propylen-Gewinnung sollen dabei Ethan und Propan aus US-amerikanischen Schiefergasvorkommen genutzt werden. Zu den vorgesehenen Jahreskapazitäten an dem neuen Standort wurden allerdings noch keine Angaben gemacht. Der Chef der Ineos-Sparte Olefins and Polymers North, Gerd Franken, erklärte in der Aussendung: „Das neue Projekt wird die Selbstversorgung von Ineos mit allen wichtigen Olefinen erhöhen sowie unsere Sparte für petrochemische Derivate und unsere Kunststoffwerke in Europa weiter stärken. Alle unsere Standorte werden von den Möglichkeiten für den Import von konkurrenzfähigen Rohstoffen aus den USA und dem Rest der Welt profitieren.“ Mitte vergangenen Jahres hatte Ineos bereits den Ausbau der Kapazitäten für die Produktion von Ethylen und Propylen an bestehenden Standorten in Europa angekündigt (siehe auch plasticker-News vom 16.06.2017). Weitere Informationen: www.ineos.com |
Ineos Group AG, Rolle, Schweiz
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