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17.04.2007 | Lesedauer: ca. 3 Minuten    

Identiplast: Kunststoff-Industrie präsentiert neueste Techniken in Recycling und Verwertung

Innovative Ansätze für Ressourceneffizienz und Klimaschutz

Die Nachfrage des Marktes nach nachhaltigen Lösungen im Abfallbereich steigt und in der Folge liegt auch der Schwerpunkt der bevorstehenden 6. „IdentiPlast“ auf diesem Aspekt. Die IdentiPlast ist eine in zweijährigem Turnus stattfindende Konferenz und nach Veranstalterangaben die wichtigste Industrieveranstaltung in Zusammenhang mit Recycling und Verwertung von Kunststoffen. Sie findet am 23. und 24. April 2007 in Brüssel statt.

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Der Markt für Kunststoffabfälle ist ein wichtiger Faktor in Europa, mit einem voraussichtlichen Wachstum von 19 Megatonnen auf 26 Megatonnen bis zum Jahr 2015. Besonders starkes Wachstum wird in den neuen EU-Mitgliedstaaten erwartet. Ebenso wird von positiven Auswirkungen auf die Beschäftigung in ganz Europa ausgegangen. Gegenwärtig bietet Kunststoffrecycling allein mehr als 10.000 Arbeitsplätze in der EU.

Neuerungen 2007
Die Sessions im Rahmen der IdentiPlast legen ihr Hauptaugenmerk auf neue Chancen für die Kunststoff-Industrie, die Umwelt zu schützen und Ressourcen so effizient wie möglich zu nutzen. In diesem Jahr werden in Vorträgen und Diskussionen vielfältige Informationen über die neuesten rechtlichen und technischen Entwicklungen sowie neue Markttrends vermittelt, wobei sowohl die europäische Perspektive wie auch globale Aspekte einbezogen werden. Ein Highlight ist die Vorstellung eines neuen chemischen Verfahrens zur Umwandlung von Polystyrol in ein biologisch abbaubares Material, als Alternative zu komplexen Recyclingtechniken für diesen Kunststoff. Der indische Verband PLASTINDIA zeigt, wie Kunststoffabfälle in Indien im Straßenbau eingesetzt werden. Sebastian Siegmundt gibt eine Wachstumsprognose für den Markt für Kunststoffabfälle im Jahr 2015. Überdies geht es um bahnbrechende Sensortechnik, die das Sortieren von Shredderabfällen mittels Sensoren und inverser magnetischer Trennung nach Dichte (inverse magnetic density separation) ermöglicht.

Wilfried Haensel, Executive Director von PlasticsEurope: "Die IdentiPlast ist ein erneuter Beweis dafür, dass Kunststoffe im Mittelpunkt der ressourceneffizienten Gesellschaft des 21. Jahrhunderts stehen. Im Laufe der Jahre hat sich die IdentiPlast zu dem herausragenden Forum entwickelt, wo neueste Techniken für das Trennen, Sortieren und Verarbeiten von Kunststoffen vorgestellt und erörtert werden."

Die Sessions umfassen alle großen Bereiche, von Fahrzeugen über E&E-Anwendungen, Verpackung und Landwirtschaft bis zum Bau. Die Konferenzteilnehmer profitieren durch den Austausch von Wissen und möglichen Geschäfts- und Karrierechancen – und sie erfahren Neues zu politischen Entwicklungen mit Hinblick auf vorhandene und künftige gesetzliche Vorschriften über Verwertung und Recycling von Kunststoffen in der Europäischen Union.

Sponsoren der IdentiPlast sind: PlasticsEurope, ACC (American Chemicals Council), PWMI (Plastics Management Institute, Japan), EPIC (Environment and Plastics Industry Council, Kanada) und EuPC (European Plastics Converters). Die IdentiPlast ist ein internationaler Treffpunkt für Teilnehmer aus der gesamten Wertschöpfungskette im Kunststoffbereich. Die IdentiPlast wird zum zweiten Mal hintereinander gemeinsam mit der Europäischen Kommission (GD Umwelt) organisiert.

PlasticsEurope Deutschland e. V., Brüssel/Belgien

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