11.10.2018, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
![]() ![]() ![]() ![]() |
![]() Das induktive Laden ist im alltäglichen Gebrauch von Haushaltsgeräten, wie der elektrischen Zahnbürste, bereits länger bekannt. Im Zusammenhang mit der täglichen Smartphone-Nutzung, eröffnet das Wireless-Charging (Qi-Ladetechnik) heute neue Möglichkeiten einer benutzerfreundlichen Bedienung ohne lästige Ladekabel. Aus Sicht der Elektrodynamik ist für eine effiziente Energieübertragung von der Transmitter- zur Receiverspule ein weichmagnetischer Rückschluss (shielding) notwendig. „Spritzgegossene Weichmagnete aus ‚Kebablend‘ / MW bieten hierbei gleich mehrere Vorteile“, erläutert Robert Konnerth, Produktmanager bei Barlog Plastics: „Gehäusekomponenten aus diesem Werkstoff weisen die geforderte Magnetfeldabschirmung auf und führen die Magnetfeldlinien für einen maximalen Wirkungsgrad in die gewünschte Richtung. Somit lässt sich dank der enormen Gestaltungsfreiheit ein optimales Spulendesign erzeugen und der begrenzte Bauraum bestmöglich nutzen. Unsere Messungen zeigen, dass die Lösung aus ‚Kebablend‘ / MW, im Vergleich zur herkömmlichen Lösung (Folienverbund aus weichmagnetischen Ferriten), die Spulengüte um bis zu zehn Prozent erhöht und somit den Energieverlust reduziert.“ ‚Kebablend‘ / MW bietet demnach zudem fertigungstechnische Vorteile, da bei Minimierung der Bauteilanzahl die Gehäusekomponenten aus dem Material auf herkömmlichen Spritzgussmaschinen produziert werden können. „Derzeitige Konzepte zielen außerdem darauf ab, mittels Mehrkomponenten-Spritzguss in Kombination mit ‚Kebablend‘ / M Hartmagneten eine Positionierungshilfe für Smartphone und Ladegerät zu realisieren“, so Konnerth weiter. Ein weiteres Anwendungsgebiet sieht das Unternehmen bei der Abschirmung von hochfrequenten Radarstrahlen. Im Zusammenhang mit E-Mobilität und autonom fahrenden Fahrzeugen sei zu erwarten, dass die Nachfrage nach Materialien mit möglichst hoher Schirmdämpfung weiter steigt. Um möglichst viele Radarkomponenten für die Fahrassistenzsysteme in dem begrenzten Bauraum des Fahrzeugs zu platzieren, ist es notwendig, dass sich die einzelnen Geräte nicht gegenseitig stören. Dafür sorgen Gehäuse aus Kunststoff mit radarabsorbierenden Füllstoffen. Neue Entwicklungen aus ‚Kebablend‘ / MW weisen den weiteren Angaben nach diesbezüglich in dem Frequenzbereich von 48 GHz bis 96 GHz eine Schirmdämpfung von mindestens 40 dB auf. Auf Basis weichmagnetischer Compounds vertreibt Barlog zudem mit „Detectopac“ detektierbare Masterbatches für Lebensmittelverpackungen. Unerwünschte Kunststoffteilchen in Lebensmitteln sollen mithilfe des Produktes zuverlässig, effizient und gezielt aufgefunden werden können. „Detectopac“ ist auf Basis von PE, PP und PA66 erhältlich und wird als Zusatz mit einer Dosierung von 10-20 Prozent einfach zum Serienmaterial hinzugegeben. Die Grundeigenschaften der Serienprodukte werden laut Herstellerangaben dabei nur geringfügig verändert und die Verarbeitung wird demzufolge dadurch nicht beeinflusst. Somit sollen sich detektierbare Folien, Netze, Beutel, Bänder, Maschinenteile etc. herstellen und durch handelsübliche Metalldetektoren auffinden lassen. Das Ziel sei ein optimaler Schutz für Lebensmittel und Verbraucher bei einer Risikoreduzierung von Kontaminationen und der Vermeidung von Rückrufaktionen. Das Material erfüllt die strengen Anforderungen für Kunststoffe im Lebensmittelkontakt – sowohl nach der EU-Verordnung 10/2011 als auch nach den FDA-Richtlinien der USA. Weitere Informationen: www.barlog.de Fakuma 2018, Friedrichshafen, 16.-20. Oktober 2018, Halle A3, Stand 3209 |
Barlog plastics GmbH, Overath
» insgesamt 142 News über "Barlog-Gruppe" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Südpack: Thorsten Seehars ist neuer CEO
Haitian: Neue Entwicklungen bei Spritzgießmaschinen und bei integrierten Automatisierungslösungen
Maag Group: Acquisition of Sikora AG
Safic-Alcan: Breites Sortiment an Additiven und Compounds
Hexpol: Majority takeover of Turkish compounder Kabkom
Linhardt: Trennung vom Geschäftsbereich „Kunststofftuben“ – Verkauf des Werkes in Hambrücken
Meist gelesen, 10 Tage
Linhardt: Trennung vom Geschäftsbereich „Kunststofftuben“ – Verkauf des Werkes in Hambrücken
Maag Group: Acquisition of Sikora AG
Hexpol: Majority takeover of Turkish compounder Kabkom
Polykemi: Dritte Generation übernimmt die Führung
IPL: Fusion mit Schoeller Allibert
Engel: Spritzgießmaschinenbauer mit zehn Prozent Umsatzrückgang
Ingenia Polymers: Kanadischer Masterbatch-Hersteller eröffnet erstes Werk in Europa
Meist gelesen, 30 Tage
Kunststofftechnik S & W / 'Jopa': Großbrand in Ahlen in Westfalen
Int. Gesellschaft für Kunststofftechnik: Trauer um Dr.-Ing. Rudolf Fernengel
Linhardt: Trennung vom Geschäftsbereich „Kunststofftuben“ – Verkauf des Werkes in Hambrücken
Meist gelesen, 90 Tage
Kunststofftechnik S & W / 'Jopa': Großbrand in Ahlen in Westfalen
Arburg: Deutlicher Umsatzrückgang in 2024 – Reduzierung des Mitarbeiterstamms und Kurzarbeit
Reifenhäuser: Moderater Personalabbau in Troisdorf
Wittmann Battenfeld: Ehemaliger Geschäftsführer Georg Tinschert unerwartet verstorben
Gerresheimer: Mögliche Übernahme durch Private Equity Investoren
Neue und gebrauchte Maschinen & Anlagen finden Sie in der großen Maschinenbörse.
Kostenfreie Nutzung aller Börsen! Registrieren Sie sich jetzt!
Experimentelle und simulative Analyse der Mischwirkung in Einschneckenextrudern
|