10.10.2018, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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![]() ![]() Im Mittelpunkt des Fakuma-Auftritts von Ettlinger stehen Schmelzefilter, die laut Anbieter besonders hohe Anforderungen an Kontinuität und Produktqualität erfüllen. Dazu bietet demzufolge die jetzt für die ECO-Baureihe verfügbare, noch weiter gesteigerte Filterfeinheit von 60 µm ideale Voraussetzungen für den Einsatz von 100 Prozent PET-Bottle-Flakes in Tiefziehfolien, Verpackungsband- und Spinnfaseranlagen - (Bild: Ettlinger). Wie der Maschinenbauer weiter mitteilt, ist der „Eco“-Schmelzefilter ab sofort mit einer Filterfeinheit von 60µm erhältlich. Gemeinsam mit dem für hohe Verschmutzungsanteile geeigneten Filter der ERF-Familie ergänzen beide Produktfamilien das Portfolio der Maag Gruppe, zu dem auch Pumpen, Strang- und Unterwasser-Granuliersysteme sowie Pulvermühlen gehören. Die Schmelzefilter der „Eco“-Serie von Ettlinger sind speziell für sehr leicht fließende Materialien wie PET und PA mit Verschmutzungsgraden bis zu 1,5 Prozent ausgelegt, eignen sich aber auch für Polyolefine und Polystyrole. Je nach Baugrößen sollen sie maximale Durchsätze von 1.000 kg/h bzw. 3.000 kg/h erreichen. Zu ihren typischen Anwendungen gehören die Herstellung von PET-Verpackungsbändern, -Folien und -Platten, die Faserherstellung sowie das stetig an Bedeutung gewinnende PET-Flaschenrecycling. Wirtschaftlich attraktiv soll der Einsatz sein für die Filtration der kleinformatigen Fines, die beim Recycling von PET-Flaschen in erheblicher Menge als zweite Fraktion neben den Flakes resultieren. Dank ihrer Effizienz sollen sich die „Eco“-Schmelzefilter direkt in PET-Thermoformlinien integrieren lassen, wo sie zu einer hohen Maschinenverfügbarkeit und Kosteneffizienz beitragen würden. Die Grundlage für die Kombination aus der extrem hohen Reinheit des Filtrats und der zugleich hohen Effizienz soll das spezielle Arbeitsprinzip der Filter von Ettlinger sein. Ihr zentrales Element ist ein servomotorisch angetriebenes, langsam rotierendes, zylindrisches Filtersieb mit Millionen konischer Bohrungen. Diese werden von außen nach innen von der Schmelze durchströmt, während ein Abstreifer die Sieboberfläche kontinuierlich von den darauf zurückbleibenden Störstoffen reinigt. Dabei sollen Gele oder Agglomerate ebenso zuverlässig aus Neuware abgetrennt werden wie schwarze Stippen (Black Specks), die sich während der Extrusion bilden können. Zugleich soll der kontinuierliche Betrieb der „Eco“ Filtersysteme das Entstehen solcher Stippen im Filter selbst ausschließen, weil über lange Zeiträume kein Siebwechsel erforderlich und dadurch auch keine Oxidation der Schmelze aufgrund von Sauerstoffzutritt möglich sein sollen. Zusätzlich soll ihr spezielles Störstoff-Austragsprinzip für die branchenweit niedrigsten Schmelzeverluste sorgen, die ebenfalls geringe Betriebskosten und dadurch kurze Amortisationszeiten unterstützen würden. Anders als die Filter der „Eco“-Baureihe sind die nach dem gleichen Prinzip funktionierenden ERF Schmelzefilter von Ettlinger auf die Behandlung von Polyolefinen und Polystyrolen sowie von Styrolcopolymeren, TPE und TPU bei Verschmutzungsgraden von bis zu 18 Prozent spezialisiert. Typische Anwendungen sind das Aufbereiten von Post-Consumer-Kunststoffabfällen, das Automobil-Recycling sowie das Recycling von Kühlschrank- und Elektronikschrott. Sie sind in drei Baugrößen mit Durchsatzleistungen bis 6.000 kg/h verfügbar. Dabei ist der erst im Jahr 2017 neu vorgestellte Typ ERF350 mit seiner maximalen Durchsatzleistung von 3.800 kg/h das erste Modell einer deutlich leistungsgesteigerten Generation. Auf der Fakuma 2018 will Ettlinger seine Universalität und Effizienz anhand zahlreicher erfolgreicher Praxisanwendungen darstellen. Weitere Informationen: www.ettlinger.com, www.maag.com Fakuma 2018, Friedrichshafen, 16.-20. Oktober 2018, Halle A6, Stand 6202 |
Ettlinger Kunststoffmaschinen GmbH, Königsbrunn
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