26.04.2007 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Den bisher grössten Auftrag mit einem Gesamtwert von über 10 Mio. EUR konnte die seit gut einem Jahr wieder selbständige Buss AG (www.busscorp.com) vor kurzem verbuchen: Das Unternehmen liefert an einen international tätigen Kabelhersteller sieben komplette Compoundierlinien für hochwertige Kabelcompounds. Massgebend für die Auftragserteilung waren nach Buss-Angaben die gerade bei temperatur- und scherempfindlichen Kabelcompounds bestens bewährte Aufbereitungstechnologie der Ko-Kneter vom Typ quantec® und MKS sowie die Kompetenz und Marktkenntnisse von Buss. Dazu kamen die über Jahre systematisch gepflegten Kontakte. Daraus habe sich ein Vertrauensverhältnis entwickelt, das letztlich einen Vertragsabschluss innerhalb weniger Monate ermöglichte. Trotz des aussergewöhnlichen Volumens werden alle Compoundierlinien noch in diesem Jahr geliefert und gestaffelt bis März 2008 in Betrieb gehen. Mit den neuen Linien erweitert der künftige Betreiber seine Wertschöpfungskette um das Herstellen polyolefinischer Kabelcompounds. Dies vereinfacht seine Bevorratungslogistik und senkt die Kosten für die bisher fremdbezogenen Kabelcompounds. Die sieben Compoundierlinien, die in drei Compoundieranlagen zusammengefasst sind, ermöglichen die Produktion aller wichtigen Kabelcompounds. In solcher Vollständigkeit hat Buss dies zum ersten Mal innerhalb eines einzigen Auftrags verwirklicht. Herstellbar sind mit den Linien • PVC-Compounds, • halogenfreie flammgeschützte Kabelcompounds auf Polyolefin-Basis, • vernetzbare Polyethylen-Compounds, • Schwarz-Masterbatch sowie • schwarze Polyethylen-Ummantelungscompounds. Die Compoundierlinien lassen sich so flexibel betreiben, dass bei den Kabelcompounds auch Kombinationen, z.B. vernetzbar und halbleitend, möglich sind. Neben den Kneterlinien einschliesslich Rohstoffdosierung, Entgasung, Schmelzefiltration und Granulierung gehört zum Lieferumfang auch die gesamte Schüttgutlogistik der drei Compoundieranlagen. Partner dafür ist ein namhafter europäischer Hersteller von Schüttgutanlagen. Über die Hardware hinaus liefert Buss dem Anlagenbetreiber ausserdem ein umfangreiches Know-how-Paket. Es umfasst Verfahrens- und Prozess-Know-how von Buss sowie spezielles Rezeptur-Knowhow, das eine Partnerfirma einbringt und das es erlaubt, in möglichst grossem Umfang vor Ort verfügbare Rohstoffe einzusetzen. Ferner ist für die nähere Zukunft eine enge technische Zusammenarbeit vereinbart. Bild: Bei Compoundierlinien für Kabelcompounds sind der Ko-Kneter als Verfahrensteil und die Austragsschnecke gut zugänglich; im Bild ein MKS 100-14 F140-6. Der bisher grösste Auftrag umfasst die Lieferung von sieben Compoundierlinien einschliesslich der zugehörigen Materialhandhabung an einen international tätigen Kabelhersteller. |
Buss AG, Pratteln/Schweiz
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