29.03.2019, 10:26 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Jährlich gelangen etwa 10 Millionen Tonnen Abfälle in die Meere, davon sind ca. 70 % Kunststoffe. Wissenschaftler am IfBB - Institut für Biokunststoffe und Bioverbundwerkstoffe der Hochschule Hannover entwickeln nun in einem Forschungsverbund biobasierte Kunststoffe, die sich unter marinen Bedingungen rückstandfrei abbauen sollen und erforschen systematisch ihre Abbaubarkeit. Im Mittelpunkt des Forschungsprojektes "Biobasierte und bioabbaubare Kunststoffe - Lösungsoption der Marine Litter-Problematik? (MabiKu)" steht die Frage, ob und in welchen Einsatzgebieten marin abbaubare Kunststoffe eine Lösung im Kampf gegen die Verschmutzung der Meere sein können. Dazu werden nicht nur Biokunststoffe auf ihre grundsätzliche Einsatzfähigkeit hin untersucht, sondern vor allem auch gezielte Prüfmethoden zur Abbaubarkeit von Biokunststoffen im Meer entwickelt. Geeignete biobasierte Kunststoffe sollen dann systematisch und unter standardisierten Bedingungen untersucht werden: Wie bauen sie sich ab? Wie kann ihr Abbauverhalten optimiert werden, ohne gleichzeitig die Eigenschaften der Kunststoffe zu verschlechtern? Erstmals werden dabei auch kompakte, dickwandige oder verpackungsähnliche Bauteile untersucht, um beurteilen zu können, wie sich Produkte ähnlicher Form nach ihrem Verbleib im Meer tatsächlich verhalten. IfBBDas Forschungsprojekt wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) über seinen Projektträger, die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V., gefördert. Verbundpartner sind das Institut für Kunststofftechnik und Kunststoffkreisläufe und das Institut für Siedlungswasserwirtschaft und Abwassertechnik der Leibniz Universität Hannover sowie HYDRA Marine Sciences GmbH (HYDRA) in Sinzheim. Weitere Informationen: www.ifbb-hannover.de |
IfBB - Institut für Biokunststoffe und Bioverbundwerkstoffe, Hochschule Hannover, Fakultät II-Maschinenbau und Bioverfahrenstechnik, Hannover
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