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01.06.2007 | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Argentinien: Deutsche Anbieter mit starker Marktposition bei Kunststoffmaschinen

Argentiniens Nachfrage nach Maschinen und Anlagen wächst weiterhin kräftig. Die Ausrüstungsinvestitionen stiegen 2006 real um 18,6% an (2005: +26,5%). Der größte Teil des Maschinenbedarfs wird durch Importe gedeckt, die 2006 um 21,6% auf 5,9 Mrd. US$ zulegten. Auch 2007 wird mit zweistelligen Zuwachsraten bei Investitionen und Investitionsgüterimporten gerechnet. In den darauf folgenden Jahren dürfte die Sektordynamik jedoch nachlassen.

Der Anteil der Importe an den gesamten Ausrüstungsinvestitionen steigt indes rasch an. Nach Daten der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung betrug er 2006 zu laufenden Preisen rund 55%. Vor allem in vielen Sparten des Spezialmaschinenbaus ist der Einfuhranteil noch wesentlich höher. Bei Werkzeugmaschinen ereichte er zum Beispiel 92%, und bei Kunststoffmaschinen gibt es praktisch gar keine lokale Konkurrenz.

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Deutsche Anbieter haben in einigen Sparten eine starke Marktposition, etwa bei Werkzeug- und Textilmaschinen, Druck- und Papiertechnik, Nahrungsmittel- und Verpackungstechnik oder bei Kunststoffmaschinen. Im Jahr 2006 hat Deutschland jedoch in den meisten Bereichen Marktanteile verloren. Die Konzentration der Ausrüstungsnachfrage auf kleine Projekte mit verhältnismäßig geringen Kapazitäts- und Qualitätsansprüchen begrenzt die Absatzchancen.

Die Kunststoffverarbeitung erlebt ein starkes Wachstum (2006: +7,2%). Starke Nachfrageimpulse kommen von der Verpackungsindustrie, von den Kfz-Zulieferern und aus der boomenden Bauwirtschaft. Die Maschinenimporte der Branche stiegen indes 2006 nur noch um gut 2% (2005: +41%). Deutschlands Lieferanteil war 2006 mit 12% der Importe deutlich niedriger als 2005 (29%). Führendes Lieferland war 2006 Italien (22%).

Weiterführende Informationen

bfai Bundesagentur für Außenwirtschaft, Köln

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