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21.05.2019, 06:08 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten    

Arburg: Spatenstich zum Bau einer neuen Montagehalle in Loßburg für große Spritzgießmaschinen und Turnkey-Anlagen

Der Baubeginn der neuen Arburg-Montagehalle wurde mit dem Spatenstich am 16. Mai 2019 offiziell eingeläutet, v.r.n.l.: die geschäfts­führ­en­den Arburg-Gesellschafter Renate Keinath, Juliane Hehl, Eugen Hehl und Michael Hehl mit den Architekten Siegfried Schmelzle und Claus Matt vom Architekturbüro Schmelzle + Partner sowie dem Loßburger Bürgermeister Christoph Enderle und Reinhard Geiser, stellvertretender Landrat des Landkreises Freudenstadt - (Bild: Arburg).
Der Baubeginn der neuen Arburg-Montagehalle wurde mit dem Spatenstich am 16. Mai 2019 offiziell eingeläutet, v.r.n.l.: die geschäfts­führ­en­den Arburg-Gesellschafter Renate Keinath, Juliane Hehl, Eugen Hehl und Michael Hehl mit den Architekten Siegfried Schmelzle und Claus Matt vom Architekturbüro Schmelzle + Partner sowie dem Loßburger Bürgermeister Christoph Enderle und Reinhard Geiser, stellvertretender Landrat des Landkreises Freudenstadt - (Bild: Arburg).
Am 16. Mai 2019 läutete Arburg in Loßburg mit dem Spatenstich offiziell den Baubeginn seiner neuen Montagehalle ein. Mit dem Neubau werden die Kapazitäten für große Allrounder Spritzgießmaschinen und kundenspezifische Turnkey-Anlagen weiter ausgebaut. Das Investitionsvolumen liegt nach Angaben des Unternehmens im deutlich zweistelligen Euro-Millionen-Bereich. Damit bekennt sich Arburg erneut zu seinem zentralen Produktionsstandort in Loßburg, der bis 2020 um rund 17 Prozent auf knapp 200.000 Quadratmeter wachsen soll.

„In Sachen Bauaktivitäten geht es bei uns bereits seit dem Jahr 2007 Schlag auf Schlag: Kundencenter, Montagehalle, Parkhaus, Messelogistikhalle, Schulungscenter und jetzt wieder eine neue Montagehalle“, erläuterte Michael Hehl, der als geschäftsführender Gesellschafter den Bereich Werksentwicklung verantwortet, in seiner Ansprache anlässlich des Spatenstichs. So sei in den vergangenen zwölf Jahren insgesamt ein ansehnlicher dreistelliger Millionen-Euro-Betrag alleine in neue Gebäude am Standort Loßburg geflossen. Zusätzlich zu den Neubauten investiere Arburg jährlich rund vier Prozent des Umsatzes in den alleinigen Produktionsstandort.

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Große Maschinen und Turnkey-Anlagen
„Wir gehören zu den Weltmarktführern und fertigen nach wie vor mit großem Erfolg ausschließlich in Loßburg unsere hochwertigen Maschinen für die Kunststoffverarbeitung, die unsere Kunden dann rund um den Globus einsetzen“, sagte Michael Hehl. Dabei verzeichne das Unternehmen seit vielen Jahren ein kontinuierliches Wachstum bei großen Spritzgießmaschinen bis 6.500 kN Schließkraft und bei kundenspezifischen Turnkey-Anlagen. Dieses habe bereits den Anstoß für den Bau der 2016 eröffneten Montagehalle gegeben, deren Kapazität nun an ihre Grenzen stoße.

Beeindruckende Zahlen
Die neue Halle wird eine Nutzfläche von 28.500 Quadratmetern haben, davon stehen 21.900 Quadratmeter für Produktion und Verwaltung zur Verfügung. 3.700 Quadratmeter sind Technikfläche und 2.900 Quadratmeter sind Verkehrsfläche. Der umbaute Raum beträgt 195.000 Kubikmeter. Das Erdgeschoss soll in der zweiten Jahreshälfte 2020 bezugsfertig sein. Um die Dimensionen des Bauvorhabens weiter zu verdeutlichen, nannte Michael Hehl einige beeindruckende Zahlen: „Der Erdaushub umfasst circa 64.000 Kubikmeter und die verglaste Fassade hat eine Fläche von circa 4.800 Quadratmetern. Insgesamt werden 14.000 Kubikmeter Ortbeton und 2.000 Tonnen Betonstahl verbaut und die Fertigteile mit einem Volumen von 5.000 Kubikmetern enthalten 1.500 Tonnen Stahl.“

Umweltschutz und Ressourcenschonung
„Wie bei allen unseren Bauaktivitäten stehen nicht nur die Funktionalität und Ästhetik im Fokus“, betonte der geschäftsführende Gesellschafter. „Auch Umweltschutz und ein schonender Umgang mit Ressourcen und Energie spielen traditionell eine sehr wichtige Rolle und sind schon immer ein fester Bestandteil unserer Unternehmenskultur.“

Bei dem Neubau werden demzufolge verschiedene Maßnahmen umgesetzt, um den Primärenergiebedarf auf ein Minimum zu reduzieren. Dazu gehören beispielsweise der Einsatz von Geothermie für Heizung und Kühlung über 30 Erdwärmesonden mit einer Tiefe von jeweils 199 Metern, die Nutzung der Abwärme von Maschinenprüfständen, Kompressoren und Lüftungsanlagen und die Erweiterung der Photovoltaik-Anlagen um weitere 380 Kilowatt peak. Hinzu kommen die Nutzung von Regenwasser und des natürlichen Lichts.

Weitere Informationen: www.arburg.com

Arburg GmbH + Co KG, Loßburg

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