29.08.2019, 10:52 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
![]() ![]() ![]() ![]() |
BASF und das Feinchemie-Unternehmen DIC haben eine Einigung zur Übernahme des globalen BASF-Pigmentgeschäfts erzielt. Der Verkaufspreis ohne Berücksichtigung von Barmitteln und Finanzschulden wird mit 1,15 Milliarden Euro angegeben. Mit dem Abschluss der Transaktion wird im vierten Quartal 2020 gerechnet. Der Verkauf bedarf noch der Zustimmung der zuständigen Wettbewerbsbehörden. "Wir haben unser Ziel erreicht, einen Eigentümer zu finden, für den Pigmente ein strategisches Kerngeschäft sind", sagt Dr. Markus Kamieth, Mitglied des Vorstands der BASF SE und zuständig für das Segment Industrial Solutions. "DIC verfolgt ambitionierte Wachstumspläne und hat angekündigt, das Geschäft in den kommenden Jahren weiterzuentwickeln. Wir sind davon überzeugt, dass das Pigmentgeschäft sein Potenzial bei DIC voll entfalten kann." DIC ist ein in Tokio börsennotiertes japanisches Unternehmen mit weltweit rund 20.000 Mitarbeitern. Die Gesellschaft mit Hauptsitz in Tokio wurde 1908 gegründet, ist in über 60 Ländern aktiv und erzielte im Jahr 2018 einen Umsatz von rund 800 Milliarden Japanische Yen. Das entspricht rund 6,8 Milliarden Euro. Unter dem Motto "Color & Comfort" ist DIC in drei Segmenten aktiv: Packaging & Graphics, Functional Products sowie Color & Display. Color & Display beinhaltet ein Portfolio an Pigmenten. "Wir haben einen klaren Wachstumskurs für DIC festgelegt mit dem Ziel, unseren Umsatz bis 2025 auf 1 Billion Yen, das heißt rund 8 Milliarden Euro, zu steigern. Das Pigmentportfolio von BASF ist in diesem Zusammenhang eine bedeutende strategische Ergänzung, um dieses Ziel noch schneller zu erreichen. Es wird uns erlauben, unsere Position als einer der weltweit führenden Pigmenthersteller auszubauen und unseren Kunden noch vielfältigere Lösungen anzubieten", kommentiert Kaoru Ino, President und Vorstandsvorsitzender von DIC, die erzielte Einigung. Für Dr. Alexander Haunschild, Senior Vice President und Managing Director der im Pigmentgeschäft tätigen BASF-Tochtergesellschaft BASF Colors & Effects ist die erzielte Einigung eine Chance, den seit 2016 eingeschlagenen Wachstumskurs fortzuführen: "Wir sehen in DIC einen Eigentümer, der bereit ist, in dieses Geschäft zu investieren, sich zu Innovationen bekennt und an einem längerfristigen Erfolg des Pigmentgeschäfts interessiert ist." Das BASF-Pigmentgeschäft mit rund 2.600 Mitarbeitern weltweit erzielte im Jahr 2018 einen Umsatz von rund 1 Milliarde Euro. Weitere Informationen: www.basf.com |
BASF SE, Ludwigshafen
» insgesamt 782 News über "BASF" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Sika + Sulzer: Joint Venture für das Kunststoffrecycling im Bauwesen
BASF: Übernahme der Anteile von Domo Chemicals am Joint Venture Alsachimie in Planung
Zeppelin Systems: Sascha Stiller neuer Vorsitzender der Geschäftsführung
SKZ: Neues Seminar „Reklamationsbearbeitung in der Kunststoffindustrie“
Meist gelesen, 10 Tage
SKZ: Neues Seminar „Reklamationsbearbeitung in der Kunststoffindustrie“
Gramß: Kunststoffverschluss-Spezialist erweitert in Spechtsbrunn
Dreher: Neue Schneidmühle für die Zerkleinerung von Kunststoffprofilen und -rohren
BASF: Übernahme der Anteile von Domo Chemicals am Joint Venture Alsachimie in Planung
Carbios: Mehrjährige Abnahmeverträge mit L'Oréal und L'Occitane en Provence für bio-recyceltes r-PET
Meist gelesen, 30 Tage
Haitian: Neue Entwicklungen bei Spritzgießmaschinen und bei integrierten Automatisierungslösungen
SKZ: Neue Organisationseinheit „Inspektionen & Audits“ - Stefan Appel ist Gruppenleiter
Meist gelesen, 90 Tage
Kunststofftechnik S & W / 'Jopa': Großbrand in Ahlen in Westfalen
Polykemi: Preisgekrönter Hochwasserschutz aus recyceltem Kunststoff
Arburg: Deutlicher Umsatzrückgang in 2024 – Reduzierung des Mitarbeiterstamms und Kurzarbeit
Reifenhäuser: Moderater Personalabbau in Troisdorf
Arburg: Çağrı Ünver wird neuer Niederlassungsleiter in der Türkei
Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.
Kunststoffe in der Medizintechnik
|