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25.09.2019, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Sigma Engineering: Erste Schritte in der Extrusionssimulation - Ex­tru­si­ons­werk­zeuge mit Virtueller DoE optimieren

Eine inhomogene Geschwindigkeitsverteilung innerhalb des Polymers führt zum Verzug des Extrudats - (Grafik: Sigma Engineering).
Eine inhomogene Geschwindigkeitsverteilung innerhalb des Polymers führt zum Verzug des Extrudats - (Grafik: Sigma Engineering).
Die Sigma Engineering GmbH aus Aachen gibt auf der K 2019 einen Ausblick auf erste Entwicklungen zur Extrusionssimulation mit „Sigmasoft“ Virtual Molding.

Das Verhalten des Polymers innerhalb eines Extrusionswerkzeuges ist vergleichbar mit dem Fließverhalten innerhalb eines Heißkanals im Thermoplast- oder eines Kaltkanals im Elastomerspritzguss. Im Extrusionswerkzeug haben die Temperaturverteilung innerhalb des Werkzeugstahls und die Geometrie des Strömungskanals einen entscheidenden Einfluss auf das resultierende Fließverhalten. Durch zahllose in den vergangenen Jahren durchgeführte Projekte für Thermoplast- und Elastomeranwendungen kann sich Sigma auf eine große Erfahrung in der thermischen und geometrischen Balancierung von Heiß- und Kaltkanalsystemen stützen. Wie das Unternehmen weiter mitteilt, ist auch im Extrusionsmarkt aktiv zu werden, nun nächste logische Schritt.

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Die Simulation hilft bei der Identifikation von Totwassergebieten, zu langen Verweilzeiten oder großen Druckverlusten schon bevor das Werkzeug gebaut wird. Auf diese Weise können Werkzeugänderungskosten und umfangreiche Trial-and-Error-Versuche an der Anlage zur Ermittlung der optimalen Konfiguration reduziert werden. Die Entwicklung neuer Extrusionslinien kann so schneller, günstiger und planbar werden.

Erste Testreihen hätten gezeigt, dass insbesondere mit „Sigmasoft“ Autonomous Optimization die Strömungskanäle von Extrusionswerkzeugen innerhalb einiger Stunden automatisch optimiert werden können. Dadurch kann die Qualität des Extrudats signifikant verbessert werden. Dazu erfolgt innerhalb der Software die Festlegung geometrischer Freiheitsgrade für den Strömungskanal des Extrusionswerkzeuges. „Sigmasoft“ ermittelt anschließend autonom die ideale Geometrie, um ein maßhaltiges Extrudat herzustellen.

„Aktuell auf dem Markt verfügbare Software hilft bei der Berechnung der Temperaturverteilung im Werkzeug. Mit Hilfe unserer Software und der enthaltenen Virtuellen DoE haben Anwender jedoch auch die Möglichkeit, ihre Extrusionswerkzeuge automatisch zu optimieren. So finden sie eine Geometrie, die eine Extrusion mit homogenen Geschwindigkeiten über dem Querschnitt ermöglicht“, erklärt Timo Gebauer, Technischer Leiter des Unternehmens. Mit dem im Extrusionswerkzeug optimierten Geschwindigkeitsprofil wird demnach die Verformung beim Austritt minimiert.

K 2019, 16.-23.10.2019, Düsseldorf, Halle 13, Stand B31

Weitere Informationen: www.sigmasoft.de

Sigma Engineering GmbH, Aachen

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