plasticker-News

Anzeige

04.11.2019, 09:21 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Evonik: Kompetenzerweiterung im 3D-Druck durch Forschungs­ko­op­er­ation

Beim Hot Lithography-Verfahren wird das Objekt bei erhöhter Verarbeitungstemperatur aus einer formlosen Flüssigkeit erzeugt - (Bild: Cubicure).
Beim Hot Lithography-Verfahren wird das Objekt bei erhöhter Verarbeitungstemperatur aus einer formlosen Flüssigkeit erzeugt - (Bild: Cubicure).
Evonik und Cubicure, ein Spin-Off der Technischen Universität Wien, sind eine Kooperation zur Entwicklung von neuartigen, lichthärtenden Harzsystemen eingegangen. Die Partnerschaft mit dem Start-Up liegt auf Seiten des Spezialchemiekonzerns in den Händen der Creavis, der strategischen Innovationseinheit von Evonik.

„Die von Cubicure entwickelte Hot Lithography Technologie stellt eine exzellente Möglichkeit bereit, Bauteile zu fertigen, die den hohen Anforderungen von industriellen Anwendungen gerecht werden“, sagt Prof. Dr. Stefan Buchholz, Geschäftsführer der Evonik Creavis GmbH. „Entsprechend nutzen wir unter anderem diese Plattform bereits seit längerem für die Entwicklung der nächsten Generation lichthärtender Harzsysteme. Dazu greifen wir auf von uns maßgeschneiderte Komponenten wie Oligomere, Spezialmonomere und passende Additive zurück.“

Anzeige

Im Gegensatz zur herkömmlichen Stereolithographie wird beim Hot Lithography Verfahren das Objekt bei erhöhter Verarbeitungstemperatur mithilfe laserinduzierter Polymerisation aus einer formlosen Flüssigkeit erzeugt. Das Verfahren erlaubt laut Unternehmen einen deutlich breiteren Spielraum hinsichtlich der verarbeitbaren Komponenten. Damit sollen neuartige Materialkonzepte ermöglicht werden, welche die Fertigung von Bauteilen für den industriellen Einsatz zulassen.

Die Entwicklungsarbeiten zu lichthärtenden Harzsystemen sind Bestandteil des Innovationswachstumsfeldes Additive Manufacturing, in dem Evonik seine 3D-Druck-Kompetenzen bündelt. „Unser strategischer Fokus liegt auf der Entwicklung und Herstellung von „ready-to-use“ Hochleistungsmaterialien entlang der wesentlichen Technologiestränge. Die enge Zusammenarbeit mit unseren Kunden und Partnern bildet die Grundvoraussetzung, um Innovationen voranzutreiben“, sagt Thomas Große-Puppendahl, Leiter des Innovationswachstumsfeldes.

Formnext 2019, Frankfurt a.M., 19.-22. November 2019, Halle 12.1, Stand C71

Weitere Informationen: www.evonik.com, www.cubicure.com, www.creavis.com

Evonik Industries AG, Essen

» insgesamt 342 News über "Evonik" im News-Archiv gefunden

Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!


» zurück zum Seitenanfang


Top News / Meist gelesen
plasticker Newsletter
Wir informieren Sie schnell, umfassend und kostenlos über das, was in der Branche passiert.

» Jetzt anmelden!

» Weiterempfehlen

Machen Sie Ihre Reste zu Geld!
Sie haben Neuware-Restmengen, Mahlgüter oder Produktionsabfälle?

Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.

Für Ihre ausrangierten Maschinen und Anlagen finden Sie Abnehmer in der Maschinenbörse.
Aktuelle Rohstoffpreise
Neue Fachbücher
Physikalischer Schaumspritzguss - Grundlagen für den industriellen Leichtbau

Analysiert man die Menge der kompakt gespritzten Kunststoffformteile, so kommt man schnell zu dem Ergebnis, dass sich sicherlich mehr als die Hälfte davon kostengünstiger und mit besseren Toleranzen mittels Schaumspritzguss herstellen lassen.