25.02.2020, 14:36 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Unter dem Handelsnamen „Keballoy Eco“ bietet die Barlog Gruppe eine neue Produktserie maßgeschneiderter PET-Recyclingwerkstoffe an. Im Gegensatz zu handelsüblichen Recyclaten erfüllen diese Materialien nach Anbieterangaben die strengen Anforderungen des Einsatzes im Lebensmittelkontakt und werden, wie Neuware, innerhalb einer festgelegten Spezifikation gefertigt – inklusive technischem Datenblatt und bis hin zu Datensätzen für die Spritzgusssimulation. Barlog unterscheidet dabei zwei Kategorien von Anwendungen: Zum einen die eher kurzlebigen Produkte, die wieder in den heute bestehenden PET-Kreislauf zurückgeführt werden können, beispielsweise Kosmetikverpackungen, aber auch Kantenschutzwinkel für die Ladungssicherung. Und zum anderen langlebige Produkte, die sich heute „nur“ den im Vergleich zu Neuware deutlich besseren CO2-Fußabdruck von recyceltem PET zu Nutze machen. Für letztere Produkte sind die Anwendungsmöglichkeiten vielfältig, denn PET ist temperatur- und chemikalienbeständig, lebensmitteltauglich und dimensionsstabil – der ideale Kandidat also für den Einsatz in Elektrohaushaltsgeräten, wie Kaffeemaschinen, Staubsaugern und Küchengeräten, oder in der Automobilindustrie und im Maschinenbau. Da PET durch die Spritzgussverarbeitung sowohl zu amorphen als auch zu teilkristallinen Endprodukten verarbeitet werden kann, bietet es sich als Alternative für viele technische Kunststoffe an – amorph z.B. als Alternative zu ABS und teilkristallin als nachhaltige Option für Bauteile, die heute aus PBT, POM oder Polyamiden hergestellt werden. Die „Keballoy Eco“ Produktreihe von Barlog umfasst heute unverstärkte Materialien in verschiedenen Viskositäten und in den Standardfarben aus dem PET-Flaschen Recycling: blau, grün und grau. Diese Materialien sind für den Einsatz im Lebensmittelkontakt zugelassen und können nach dem Gebrauch wieder dem PET-Kreislauf zugeführt werden. Darüber hinaus stehen neue faserverstärkte Typen mit 30-50 Prozent Faseranteil (Glasfaser bzw. Kohlefaser) zur Verfügung, die insbesondere für den Einsatz in Strukturbauteilen entwickelt wurden und die ebenfalls in lebensmitteltauglichen Einstellungen erhältlich sind. Barlog setzt aber auch auf recyceltes PET als Komponente von Blends mit Neuware zur Verbesserung der CO2-Bilanz von Kunststoff-Produkten, z.B. in Form von PET/PBT-Blends. „Wie bei der Neuware auch, steht bei unserer ‚Keballoy Eco‘ Produktreihe die Herstellung von kundenspezifisch maßgeschneiderten Materialien im Fokus“, so Peter Barlog, Geschäftsführer der Barlog Plastics GmbH. „Darüber hinaus unterstützen wir mit unseren Service-Abteilungen beim recyclingerechten Design und bei der Entwicklung von nachhaltigen Produkten – bis hin zur Etablierung von kundenspezifischen Kreislaufkonzepten.“ „Aus dem etablierten Kreislauf des Recyclings von PET-Flaschen lassen sich sehr interessante Produkte für technische Anwendungen herstellen und das mit bis zu 60 Prozent geringerem CO2-Footprint als beim Einsatz von Neuware“, so Peter Barlog. Weitere Informationen: www.barlog.de |
Barlog Plastics GmbH, Overath
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