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20.05.2020, 06:04 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Röchling: Zentrum für Additive Fertigung eröffnet

Das Röchling Direct Manufacturing Center (RDMC) in Waldachtal ist am 11. Mai 2020 offiziell eröffnet worden. Auf 500 Quadratmetern werden komplexe Bauteile und ganze Serien aus Kunststoff oder Metall im 3D-Druckverfahren hergestellt. „Wir freuen uns, dass wir mit dem RDMC nun einen Ort haben, an dem das gesamte Know-how im Bereich der Additiven Fertigung aus unseren drei Unternehmensbereichen gebündelt und kontinuierlich weiterentwickelt wird“, sagt Prof. Dr. Hanns-Peter Knaebel, Vorstandsvorsitzender der Röchling-Gruppe.

Das RDMC wurde bereits im August 2019 gegründet und verfügt über alle gängigen Drucktechnologien zur additiven Serienfertigung. „Trotz der aktuellen Schutzmaßnahmen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie haben wir das Bauprojekt dank des tatkräftigen Einsatzes der Teams an unserem Standort in Waldachtal fristgerecht fertiggestellt“, betont Geschäftsführer Jens Harmeling.

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Sein Kollege in der Geschäftsführung, Dr. Axel Höfter, sagt zudem: „Unsere Kunden werden vor allem Bestandskunden der Unternehmensbereiche sein, und der Fokus liegt auf der Serienfertigung. Hierbei haben wir bereits die ersten Projekte erfolgreich umgesetzt.“ Für den Bereich Industrial wird etwa ein Bauteil hergestellt, das zur Lärmreduktion an Windkraftanlagen beiträgt, der sogenannte Hinterkantenkamm, und in der neuesten Entwicklungsstufe additiv gefertigt wird. Für den Bereich Automotive werden Prototypen für ein neues Active Grille Shutter-Modell produziert, und für den Bereich Medical druckt das RDMC Kerne für Spritzgusswerkzeuge mit konturnaher Kühlung zur Herstellung eines Trachealtubus (Luftröhrenschlauch).

Die Additive Fertigung kann schnell und individuell eingesetzt werden. In der aktuellen Corona-Pandemie produziert das RDMC für die Röchling-Standorte einen Aufsatz für Türgriffe, der es ermöglicht, Türen mit dem Unterarm zu öffnen und zu schließen, um so der Ausbreitung des Virus im eigenen Haus vorzubeugen. Außerdem wurde ein Prototyp für einen Gesichtsschutz mit Visier gedruckt, das Röchling Medical nun produziert.

Zurzeit sind fünf Mitarbeiter für das RDMC beschäftigt. Röchling investierte nach eigenen Angaben insgesamt 2,5 Millionen Euro in das 3D-Druckzentrum.

Die geplante Eröffnungsfeier musste aufgrund der Corona-Pandemie verschoben werden.

Weitere Informationen:
www.roechling.com/automotive, www.roechling.com

Röchling SE & Co. KG, Mannheim

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