31.07.2007 | Lesedauer: ca. 4 Minuten |
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Seit Jahrzehnten ist die Motan GmbH (www.motan.com) als kompetenter Partner in allen Fragen rund um die Themen Lagern, Trocknen, Fördern und Dosieren von Kunststoffen bekannt. In nahezu allen Bereichen der Kunststoffverarbeitung werden individuell auf den Kunden abgestimmte Lösungen realisiert. Die ständig wechselnden Anforderungen sind nur dann zu bewältigen, wenn die eigenen Mitarbeiter zeitnah und qualitativ weitergebildet werden. Nicht zu unterschätzen sei dabei nach Motan-Angaben die Schulung der Kunden, die als Anlagenbetreiber mit der Verfahrweise des Systems vertraut gemacht werden müssen, um die höchstmögliche Produktivität bei selbstverständlicher Wirtschaftlichkeit zu erzielen. Firmeninterne Ausbildung Applikationen Im Anlagenbau ist es sicher interessant, jeden Tag mit neuen Herausforderungen konfrontiert zu werden. Diese können allerdings nur dann gemeistert werden, wenn zumindest ein Basiswissen bezüglich des Herstellprozesses vorhanden ist. Letztendlich sind die Lösungsansätze für medizintechnische Applikationen natürlich komplett anders als im Automobilbereich. Es versteht sich auch von selbst, dass eine Blasfolie eine andere Ausrüstung benötigt als eine Tiefziehfolie. Firmeninterne Spezialisten sowie externe Berater, die z.T. auch aus der Kundschaft kommen, sind in der Lage, dieses Applikationswissen an die Vertriebe zu übermitteln. Nur ein gut geschulter Vertrieb kann den Lieferantenstatus ablegen und zum Partner werden. Verfahrenstechnik Neben dem eigentlichen Herstellungsprozess sind auch Kenntnisse der eigenen Verfahrenstechnik unumgänglich. Natürlich erwarten die Kunden adäquate Aussagen hinsichtlich der Anlagenparameter, da diese das Endprodukt direkt beeinflussen. Langjährig erfahrene Mitarbeiter, die auch in der Produktentwicklung gearbeitet haben, bieten hier die beste Basis, fundamentiertes Fachwissen zu vermitteln. Als gutes Beispiel seien hier Trocknungsanlagen genannt. Die Qualität der Trocknung und damit auch die des Endproduktes wird durch vier verschiedene Parameter bestimmt: • Temperatur • Luftmenge • Verweilzeit • Taupunkt Was passiert nun, wenn man prozessbedingt einen der Faktoren verändern muss? In der Mathematik bezeichnet man dies als eine Gleichung mit mehreren Unbekannten, die rechnerisch kein eindeutiges Ergebnis liefert. Der Ansprechpartner des Kunden muss nun in der Lage sein, eine qualifizierte Aussage zu geben. Neben der Erklärung des Taupunktes müssen dann die anderen Parameter angepasst werden, ohne dabei den für den Kunden wichtigen Aspekt der Wirtschaftlichkeit und Materialschonung aus dem Auge zu verlieren. Produkte Produktschulungen sind wichtig, um die richtigen Geräte den jeweiligen Bedürfnissen zuzuordnen. Sie helfen allerdings auch, den Kunden den Nutzen des ein oder anderen Ausstattungsdetails besser zu präsentieren und damit im Wettbewerbsvergleich erfolgreicher zu machen. Auch die Service-Mitarbeiter sind hier regelmäßig weiterzubilden, damit dem Anlagenbetreiber schon am Telefon oder spätestens vor Ort unbürokratisch weitergeholfen werden kann. Steuerungstechnik Das Herz jeder Zentralanlage ist die Steuerung, die individuell auf den Anwendungsfall zurechtgeschnitten wird. Dies betrifft nicht nur die Konfiguration, sondern selbst die Grundsteuerung, die vielfach vorgegeben wird. Um auch hier sämtliche Anforderungen zu erfüllen, ist eine umfangreiche externe Schulung der Anlagenplaner und Servicetechniker erforderlich. Das darin enthaltene Know-How wird an die vor Ort befindlichen firmeneigenen Monteure und Inbetriebnahmeingenieure weitergegeben. Jedes Unternehmen dieser Branche wird zugestehen müssen, dass ein derart fundiertes Wissen überwiegend den Steuerungsspezialisten vorbehalten bleibt. Kompetenz zeigt sich in diesen Fällen aber auch, wenn man zur richtigen Zeit die richtigen Leute zusammenbringt. Ausbildung der Motan-Kunden Im Systemgeschäft kann kein Unternehmen, welches Materialhandlingsysteme produziert, erwarten, dass der Kunde sofort mit der Anlage umzugehen weiß. Dafür sind die Systeme zu komplex. Die oben geschilderten Schulungs- und Weiterbildungsaspekte, wie Verfahrenstechnik, Produkte und Steuerungstechnik, werden daher schon im eigenen Interesse beim Kunden intensiv vorangetrieben. Dies geschieht im Bedarfsfall schichtbezogen in kleinen Gruppen, um das erforderliche Fachwissen breit zu streuen. Alle dazu erforderlichen Aufwendungen sollten unter der Prämisse ablaufen, dass geschulte Bediener den maximalen Nutzen der Anlage und damit auch eine höchste Verfügbarkeit erzielen können. Trotz der Komplexität eines Systems legen Hersteller wie Motan größten Wert auf einfachste Bedienung der Anlage. Dies geschieht schon bei der Produktentwicklung. Anlagenbetreiber haben sich heute mit derart vielfältigen Aufgaben auseinander zu setzen und müssen derart viele geschulte Grundlagen parat haben, dass zumindest das Bedienen der Anlage einfach von der Hand gehen sollte. Fazit Auch künftig will Motan in den Bereich Schulung investieren, damit die Kunden das Optimale aus ihren Anlagen in Bezug auf deren Endprodukt erzielen können. Weiterbildung der eigenen Mitarbeiter und natürlich auch der Kunden sei daher unumgänglich. Bild: Schulung Systemtrockner bei Motan |
Motan GmbH, Isny im Allgäu
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