01.07.2020, 06:02 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Die Kooperation der beiden Unternehmen qip GmbH aus Höchst, Bundesland Vorarlberg, Österreich, und der Wenz Kunststoff GmbH & Co. KG aus Lüdenscheid bringt ein neues Trocknungssystem auf den Markt, was laut Anbieter die Produktgattung revolutionieren soll. Es ist demnach prozesssicherer und prozessfähiger als die klassischen Systeme im Markt. Dieses System soll mit einem Bruchteil der Energie auskommen, weil es praktisch nur minimale Mengen an Druckluft benötigen soll. Im Rahmen der Kooperation konstruiert und baut qip die Trockner. Die Konzeption in vorhandene Anlagenstrukturen sowie der Vertrieb obliegt der Wenz Kunststoff GmbH & Co. KG. In den Trocknungsaggregaten wird das Material nicht mehr zentrisch von innen getrocknet, sondern ganzheitlich von außen nach innen. Dabei wird den weiteren Angaben zufolge der Strömungsverlauf durch veränderte Lufteinlässe sowie einem geschützten Ringspaltauslass sichergestellt. Dies habe zur Folge, dass vom Start weg einer deutlich größeren Menge an Material die Feuchtigkeit entzogen werde. In Summe soll die Trocknungsgeschwindigkeit um 20 bis 30 Prozent gesteigert werden. Genutzt werden zwei Luftströmungen im Aggregat – eine als Wärmeenergieträger (ca. 80 bis 90 Prozent) und eine zur Aufnahme der Feuchtigkeit (ca. 10 bis 20 Prozent). An Energie soll tatsächlich nur so viel zugeführt werden, wie zum Entfeuchten und Temperieren des Materials benötigt wird. Geregelt wird auf Basis der ermittelten Energiedifferenzen. Die Art der Materialtrocknung soll absolut prozessstabil sein, denn es würden im Trocknungsprozess exakt immer die gleichen Bedingungen herrschen. Schwankungen des Taupunkts oder des Temperaturverlaufs innerhalb des Trockners sollen der Vergangenheit angehören. Durch die Ringschichtentrocknung der Aggregate von außen nach innen kann Restwärme von verschiedenen Energiequellen genutzt und dem Trocknungsprozess zugeführt werden. Dieser Effekt soll noch einmal eine große Auswirkung auf die Energiekosten haben, die damit gegenüber den klassischen Systemen um nahezu 90 Prozent reduziert werden können soll. Das System verspricht energieeffiziente Technik inklusive der Nutzung von Abwärme oberhalb der Umgebungstemperatur. Es soll prozesssicherer und prozessfähiger sein und getrocknetes Material wesentlich schneller zum Prozessstart bereit stellen, als es die klassischen Systeme können. Der Austausch von bereit gestellten Daten erfolgt offen, was zur strategischen Ausrichtung der Kooperation gehört. Jedes vorhandene System soll somit mit der qip-Technik kommunizieren können. Weitere Informationen: www.we-ku.de, www.qip-gmbh.at |
Wenz Kunststoff GmbH & Co. KG, Lüdenscheid
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