24.09.2007 | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
Eine deutlich erhöhte Oberflächenqualität bei kompakten Platten und eine bessere Zellstruktur bei Schaumplatten zeichnen die neue Extruder-Generation der KraussMaffei Berstorff GmbH (www.kraussmaffei.com) aus. Die Doppel- und Einschneckenextruder verarbeiten PVC und Polyolefine in hoher Homogenität und eröffnen damit Produktivitätsreserven. Bei der Extrusion von PVC-Platten setzt sich die 32D-Technologie von KraussMaffei Berstorff weiter im Markt durch. Durch das neue Konzept der Verfahrenseinheit bietet der Extruder eine bessere Schmelzehomogenität und ein breiteres Verarbeitungsfenster. Der hohe spezifische Durchsatz ermöglicht es, mit relativ kleinen Schneckendrehzahlen hohe Ausstoßleistungen zu erreichen. Während des Aufschmelzens wird bei den 32D-Extrudern vergleichsweise wenig Scherenergie und stattdessen mehr Heizenergie in das Material eingebracht. Dies erhöht die Flexibilität des Extruders und führt zu einer schonenden Materialaufbereitung. Die hohe Homogenität der Schmelze führt unter anderem zu einer Erhöhung der Oberflächenqualität der Platten. Dies ist ein wesentlicher Vorteil bei der Herstellung kompakter tiefziehfähiger Platten, aus denen Tür- oder Wandverkleidungen mit hohen optischen Ansprüchen hergestellt werden. Im PVC-Schaumplattenbereich kommen die Doppelschneckenextruder der 32D Baureihe von KraussMaffei Berstorff sowohl bei der Herstellung einschichtiger Freischaumplatten als auch bei der Fertigung coextrudierter Mehrschichtplatten zum Einsatz. Mit der erhöhten Homogenität der Schmelze verbessert sich auch die Schaumstruktur der Platten. In Europa werden geschäumte PVC-Platten überwiegend im Messebau und in der Werbung verwendet. In den USA dienen sie beispielsweise als Fassadenverkleidungen an Bauwerken oder als Zaunelemente. Mit den 36D-Einschneckenextrudern bietet KraussMaffei Berstorff leistungsfähige Lösungen für die Extrusion von Polyolefin-Platten. Durch die längere Verfahrenseinheit wird die thermische Homogenität bei gleich bleibend niedriger Schmelzetemperatur deutlich verbessert. Die Extruder erreichen hohe Massedurchsätze sowie eine konstant hohe Plattenqualität. Die Nutbuchse und die speziell entwickelte Schneckengeometrie führen dazu, dass die Schmelze mit konstantem Druck gefördert wird. Dadurch kann auf den Einsatz einer Schmelzepumpe in der Regel verzichtet werden. Aufgrund der thermischen Homogenität der Schmelze stellt sich über die gesamte Plattenbreite ein gleichmäßiges Temperaturprofil ein. Dies reduziert innere Spannungen im Material und optimiert die Planlage der Platten. Kompaktplatten aus PP und PE-HD kommen im Anlagen- und Behälterbau in der chemischen Industrie zum Einsatz. Weitere Anwendungsgebiete sind Batteriegehäuse, Lagercontainer oder Sammelbehälter für Kläranlagen. Auch bei der Verarbeitung treibmittelhaltiger Materialien zur Herstellung geschäumter Polyolefin-Platten zeigen die 36D-Einschneckenextruder von KraussMaffei Berstorff verfahrenstechnische Vorteile. Die Homogenität der Schmelze führt in Kombination mit einer speziellen Breitschlitzdüse zu einer gleichmäßigen Schaumstruktur und zu hochwertigen Oberflächen. Bild: Die 32D-Doppelschneckenextruder erreichen mit relativ kleinen Schneckendrehzahlen hohe Ausstoßleistungen. Dies erhöht die Flexibilität und führt zu einer schonenden Materialaufbereitung. K 2007, Düsseldorf, 24.-31. Oktober 2007, Halle 15, Stand A23/B24/C24 |
KraussMaffei Berstorff GmbH, München
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