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27.01.2021, 09:26 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

KIMW: Elektromagnetische Strahlung durch Kunststoffe abschirmen

(Bild: EMC Test NRW GmbH Dortmund).
(Bild: EMC Test NRW GmbH Dortmund).
Durch die zunehmende Digitalisierung expandieren Datenübertragungen auf engstem Raum. Funkanwendungen im Elektronik-, Haushalt- oder Medizinbereich spielen in der heutigen Welt eine nicht mehr wegzudenkende Rolle. Nicht zuletzt sind neue Bauteil- und Materialkonzepte in der Elektromobilität gefordert. Geräte oder Bauteilkomponenten müssen nebeneinander funktionieren oder interagieren, ohne sich gegenseitig ungewollt zu beeinflussen. Dabei steht das ansprechende oder funktionelle Design eines Produkts bei gleichzeitiger technischer Funktion beim Anwender im Vordergrund.

Der Produktentwickler ist somit häufig gefordert, im Bereich der Produktgestaltung und den einzusetzenden Materialien neue Wege zu gehen. Elektrisch leitfähige Kunststoffe können diese Aufgabe erfüllen und bieten gleichzeitig im punkto Wirtschaftlichkeit und Designfreiheit gegenüber anderen Werkstoffen Vorteile.

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Das Kunststoff-Institut Lüdenscheid unterstützt Unternehmen, innerhalb von Verbundprojekten Technologien weiterzuentwickeln und diese zur Anwendung zu bringen. Vor diesem Hintergrund wurde Anfang 2019 das erste Verbundprojekt zum Thema: „EMV Abschirmung durch Kunststoffe“ gestartet, indem derzeit 18 Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette involviert sind. Ziel ist es, dem Teilnehmer zunächst über praktische Versuchsreihen Möglichkeiten der materialtechnischen und fertigungstechnischen Lösungen für die EMV gerecht Abschirmung von Bauteilen darzulegen. Durch Versuchsstudien im Compoundieren und Spritzgießen sowie Material und Bauteiltestungen, konnten in Kooperation mit einem zertifizierten Prüfinstitut der EMV-Technik erste Lösungen erarbeitet werden.

Innerhalb dieses ersten Verbundprojekts ergaben sich zahlreiche weitere Fragestellungen, sodass im April 2021 ein Folgeprojekt gestartet werden soll. Hierbei stehen insbesondere elektrifizierte Gehäuse im Fokus. In diesem Nachfolgeprojekt sollen Gehäuse hinsichtlich der Fügesituation untersucht werden, um Einflussfaktoren und Lösungen für die Produktentwicklungen abzuleiten. Eine weitere Betrachtung soll hinsichtlich der mechanischen Eigenschaften erfolgen. Es soll der Einfluss von Materialmodifikationen zur Verbesserung der mechanischen Eigenschaften (Schlagzähigkeit, Bruchdehnung) auf die Leitfähigkeit und Schirmdämpfung untersucht werden. Interessierte Unternehmen können sich zu diesem Projektvorhaben anmelden.

Kontakt:
Kunststoff-Institut Lüdenscheid
Karolinenstraße 8
58507 Lüdenscheid

Ansprechpartner:
Thies Falko Pithan, B.Eng.
Senior Expert
Werkstofftechnik/Neue Materialien
Tel. +49 (0) 23 51.10 64-135
Fax +49 (0) 23 51.10 64-190
Pithan@kunststoff-institut.de

Weitere Informationen: www.kunststoff-institut.de

Kunststoff-Institut für die mittelständische Wirtschaft NRW GmbH, Lüdenscheid

» insgesamt 181 News über "Kunststoff-Institut Lüdenscheid" im News-Archiv gefunden

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