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23.03.2021, 10:28 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Evonik: Zusätzlicher Umsatz in Höhe von mindestens 350 Mio. Euro mit Lösungen für den Kunststoffkreislauf ab 2030

Evonik bündelt die Aktivitäten für den Kunststoffkreislauf in einem Global Circular Plastics Program. Auf dem Weg zum zirkulären Wirtschaften bietet der Konzern seinen Kunden Lösungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette des Kunststoffkreislaufs. Wie das Unternehmen weiter erörtert, werden mit seinen Additiven und Technologien das mechanische und das chemische Recycling effizienter. Damit verbessert sich demnach künftig die Verfügbarkeit von zirkulären Kunststoffen. Auch in der eigenen Produktion will der Konzern künftig verstärkt nachhaltige Rohstoffe aus zirkulären Quellen nutzen. Insgesamt rechnet Evonik ab 2030 mit einem zusätzlichen Umsatz aus dem Global Circular Plastics Program von mehr als 350 Millionen Euro pro Jahr.

Beim mechanischen Recycling werden Kunststoffe, die zuvor sortiert, aufbereitet und gewaschen wurden, aufgeschmolzen und zum Recyclat granuliert. Eingesetzt wird dieses Verfahren vor allem bei thermoplastischen Kunststoffen und in ähnlicher Weise bei Altreifen. Evonik-Experten arbeiten an Lösungen, die den Recyclern helfen, Effizienz und Qualität der Verfahren deutlich zu verbessern: Um etwa Etiketten schnell und rückstandsfrei abzulösen, bietet Evonik maßgeschneiderte Tenside, Entschäumer vereinfachen den Waschprozess, Entwässerungsmittel helfen, Energie und Zeit beim anschließenden Trocknen zu sparen. Auch der Geruch der Recyclate wird mit Hilfe spezieller Geruchsabsorber minimiert. Solche Spezialadditive von Evonik können somit die Menge an wiederverwertbarem hochwertigem Recyclat um etwa fünf Prozent erhöhen. Bis 2025 will Evonik entsprechende Lösungen für etwa 400.000 Tonnen recyclierfähige Kunststoffe anbieten.

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Um auch solche Kunststoffabfälle nutzen zu können, die sich mechanisch nicht verwerten lassen, arbeitet Evonik an verschiedenen Technologien des chemischen Recyclings. Hierbei werden die polymeren Ketten aufgespalten, um dann aus den gewonnenen Bausteinen neue Kunststoffe herzustellen. So entwickelt Evonik derzeit ein Verfahren, um stark verschmutzte PET-Abfälle wiederverwerten zu können. Über die Solvolyse mit Methylat lassen sich hiermit neue Moleküle für hochwertige Anwendungen gewinnen.

Eine weitere Variante des chemischen Recyclings ist die gesteuerte Verbrennung von Kunststoffabfällen zu Pyrolyseölen oder Synthesegasen. Mit modernen Technologien wie Membranen für die Gasaufbereitung, Additiven und Katalysatoren kann Evonik dazu beitragen, die Effizienz dieser Verfahren zu verbessern. Pyrolyseöle und Synthesegase können dann wieder als Rohstoffe für die Kunststoffproduktion genutzt werden.

Weitere Informationen: www.evonik.de

Evonik Industries AG, Essen

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