14.05.2021, 09:52 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
Die Erema Gruppe, bestehend aus der Erema Group GmbH und deren Tochterunternehmen Erema, Pure Loop, Umac, 3S, Keycycle und Plasmac, meldet für das Geschäftsjahr 2020/21 einen erwirtschafteten Gesamtumsatz von 250 Mio. Euro, was ein Plus von über 20 Prozent im Vergleich zum Geschäftsjahr 2019/20 bedeutet (siehe auch plasticker-News vom 17.06.2020). Die Mitarbeiteranzahl stieg auf insgesamt 660. „In einem Jahr, das jeden von uns vor besondere berufliche und private Herausforderungen gestellt hat, sind wir besonders stolz darauf, dass es uns so gut gelungen ist, ein sicheres Arbeitsumfeld für unsere Mitarbeiter zu schaffen, unsere Kunden zufriedenzustellen und die Neuheiten, die wir zuvor auf der K 2019 präsentieren durften, weltweit am Markt einzuführen“, bilanziert Manfred Hackl, CEO der Erema Group GmbH. Die Recyclinglösungen des Unternehmens machen es mittlerweile möglich, auch Post Consumer Rezyklat für Verpackungen im Kosmetik- und Lebensmittelbereich einzusetzen. In der Applikation PET Recycling würden sich Kunden, die für die Getränkeindustrie produzieren, immer häufiger für die vor zwei Jahren auf den Markt gebrachte „Vacunite“ Technologie entscheiden. Erst kürzlich hätte der belgische PET-Flaschen- und Preform-Hersteller Resilux bekannt gegeben, dass er damit seine Bottle-to-Bottle Recyclingkapazität verdoppeln wird. Darüber hinaus verfüge Erema mit der „Vacurema“ Technologie über ein Verfahren, das nicht nur für Bottle-to-Bottle Anwendungen, sondern für unterschiedliche weitere Verarbeitungsmöglichkeiten geeignet sei, etwa PET to sheet, PET to fibre oder PET to strapping. Alle genannten Recyclingtechnologien ebenso wie die „Corema“ Maschinen, die Recycling und Compounding in einem Arbeitsschritt ermöglichen, können mit einem umfassenden QualityOn Paket zur Überwachung von Farb- und MVR-Werten ausgestattet werden. Auf der Kundenplattform „BluPort“ gebündelte digitale Assistenzsysteme unterstützen die Maschinenbetreiber bei Qualitätskontrolle und Steigerung der Maschinen-Performance. „Wir haben in den vergangenen Jahren viel Entwicklungsarbeit geleistet. Mit dem dadurch erreichten hohen Qualitätslevel bedienen wir nun genau die Anforderungen der wachsenden Anzahl an Markenherstellern, die sich zum Kunststoffrecycling und zur Kreislaufwirtschaft bekennen“, so Hackl. In der Unternehmenszentrale in Ansfelden, Österreich, wurden u.a. Produktionsflächen verdoppelt und das Versuchszentrum für Kunden erweitert - (Bild: Erema/Wakolbinger). Mit Erema und dem auf Shredder-Extruder-Technologie spezialisierten Tochterunternehmen Pure Loop sowie mit Plasmac bietet die Erema Gruppe auch für Inhouse Kunden ein breit gefächertes Maschinenangebot für unterschiedliche Anforderungen beim Recycling von Produktionsabfällen. Die beiden letztgenannten Unternehmen können ihren Kunden nun auch in den USA Materialtests auf den jeweiligen Maschinentypen anbieten. Am Plasmac Standort in Italien wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr die Produktionsflächen verdoppelt und ebenfalls ein neues Vorführzentrum für Maschinenabnahmen errichtet. Zuversichtlicher Blick in die Zukunft Komplettiert wird der Unternehmensverbund durch Umac (Handel mit Gebrauchtanlagen), 3S (Entwicklung und Produktion von Kernteilen) und Keycycle (Planung, Engineering und Turnkey-Projekte), womit die Erema Gruppe das gesamte Spektrum des mechanischen Kunststoffrecyclings abdeckt. Dazu Hackl: „Wir haben in den vergangenen drei Jahren knapp 60 Mio. Euro in Modernisierung und Erweiterung unserer Standorte sowie in die Verdichtung unseres Servicenetzwerkes für Kunden investiert und die Auftragslage ist gut. Wir blicken also sehr zuversichtlich in die Zukunft.“ Weitere Informationen: www.erema-group.com |
Erema - Engineering Recycling Maschinen und Anlagen Ges.m.b.H., Ansfelden, Österreich
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