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30.08.2007 | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Neue Studie: Aufkommen und Verwertung von Verpackungsabfällen in Deutschland im Jahr 2005

Die Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung mbH (Wiesbaden, www.gvm-wiesbaden.de) hat im Auftrag des Umweltbundesamtes (www.umweltbundesamt.de) eine neue Studie „Aufkommen und Verwertung von Verpackungsabfällen in Deutschland im Jahr 2005“ erstellt.

Nach der EU-Richtlinie 94/62/EG über Verpackungen und Verpackungsabfälle vom 20.12.1994 in Verbindung mit der Änderungsrichtlinie 2004/12/EG vom 11.02.2004 sind die EU-Mitgliedstaaten verpflichtet, jährlich über Verbrauch und Verwertung von Verpackungen zu berichten. Der Bericht hat auf der Grundlage der Entscheidung der Kommission vom 22.03.2005 zur Festlegung der Tabellenformate zu erfolgen (2005/270/EG).

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Die Studie bestimmt die in Deutschland in Verkehr gebrachte Menge an Verpackungen (Verpackungsverbrauch) für die Materialgruppen Glas, Kunststoff, Papier, Aluminium, Weißblech, Verbunde, Sonstiger Stahl, Holz und Sonstige Packstoffe. Zur Verbrauchsberechnung wurden neben der in Deutschland eingesetzten Menge von Verpackungen auch die gefüllten Exporte und die gefüllten Importe ermittelt. Aus der in Verkehr gebrachten Menge von Verpackungen wurde die Menge der in Deutschland abfallrelevanten Verpackungsabfälle berechnet, da z.B. Mehrweg- und langlebige Verpackungen erst in Folgeperioden entsorgt werden.

Zur Bestimmung der Verwertungsmengen und Verwertungswege wurden die vorliegenden Daten von Verbänden, der Entsorgungswirtschaft und der Umweltstatistik systematisch zusammengetragen und dokumentiert. Die in Abfallverbrennungsanlagen mit Energierückgewinnung beseitigte Menge konnte nur als Differenz zwischen Gesamtmenge zur Entsorgung und Verwertungsmengen berechnet werden. Im Ergebnis wurden im Jahr 2005 15,47 Mio. t Verpackungen verbraucht und fielen als Abfall an. Gegenüber dem Bezugsjahr 2004 ist der Verbrauch von Verpackungen aus Glas, Weißblech und Flüssigkeitskarton zurückgegangen, während Kunststoffverpackungen stark hinzugewonnen haben. Insgesamt wurden im Inland 9.79 Mio. t und im Ausland 2,36 Mio. t stofflich oder energetisch verwertet. Zusätzlich wurden 1,01 Mio. t aus dem Ausland importierte Verpackungsabfälle in Deutschland verwertet. In Abfallverbrennungsanlagen mit Energierückgewinnung wurden 2005 1,30 Mio. t Verpackungsabfälle verbrannt.

Download der Studie (pdf, 218 Seiten, 1,1 MB)

Umweltbundesamt, Dessau-Roßlau

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