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04.10.2021, 11:52 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Hörl Kunststofftechnik: Spritzgussspezialist produziert klimaneutral

Am 27. September 2021 wurde Hörl als „Blühender Betrieb“ im Rahmen des Blühpakt Bayern vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz in Ingolstadt ausgezeichnet, v.l.: Hans Rosenberger, GF Franz Praxenthaler, Thorsten Glauber (Bayerischer Staatsminister für Umwelt und Verbraucherschutz) – (Bild: www.stmuv.bayern.de).
Am 27. September 2021 wurde Hörl als „Blühender Betrieb“ im Rahmen des Blühpakt Bayern vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz in Ingolstadt ausgezeichnet, v.l.: Hans Rosenberger, GF Franz Praxenthaler, Thorsten Glauber (Bayerischer Staatsminister für Umwelt und Verbraucherschutz) – (Bild: www.stmuv.bayern.de).
Hörl Kunststofftechnik, ein Unternehmen der Rosenberger-Gruppe, fertigt seit Juli 2021 am Standort Laufen klimaneutral. Wie es in einer Pressemitteilung weiter heißt, hat sich das Unternehmen als langfristiges Ziel die klimaneutrale Gestaltung der gesamten Lieferkette gesetzt.

Im Jahr 2019 wurde demnach auf Initiative der Geschäftsleitung der Carbon Footprint (CO2-Emissionen) des Standorts in Laufen ermittelt, welcher regelmäßig neu beurteilt wird. Die Ausarbeitung der Klimastrategie und die Entscheidung für deren Umsetzung erfolgten im Jahr 2021.

Hörl orientiert sich bei der Zielerfüllung am Greenhouse Gas Protocol. Dies umfasst direkte Emissionen, zum Beispiel Gase und den Werkverkehr sowie Emissionen aus eingekauften Energien, wie Strom. Hierfür bezieht Hörl Ökostrom aus deutscher Wasserkraft und spart somit aktuell Emissionen im Umfang von über 2.500 Tonnen CO2 ein. Als langfristiges Ziel hat sich Hörl eine klimaneutrale Umsetzung der vor- und nachgelagerten Prozesse und somit der gesamten Lieferkesse gesetzt. Dies bedarf einer engen Zusammenarbeit mit externen Partnern.

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Momentan nicht zu vermeidende CO2-Emissionen werden durch Kompensationsprojekte im Bereich der regenerativen Landwirtschaft klimaneutral gestellt. Da für Hörl die Regionalität einen wichtigen Faktor darstellt, wurde dies auch bei der Kompensation berücksichtigt. Mit der positerra GmbH wurde eine lokale Organisation als Partner gewählt, mit der 12.000 Kilogramm CO2-äquivalente Treibhausgasemissionen durch Humusaufbau von einheimischen Landwirten kompensiert werden. Fünf bis sechs solcher Landwirte gibt es derzeit im Berchtesgadener Land, wovon einer direkt in Laufen ansässig ist.

Hörl betreibt bereits seit dem Jahr 2014 ein zertifiziertes Energiemanagementsystem und vor drei Jahren folgte ein zertifiziertes Umweltmanagement. Auf dem Firmengelände befindet sich eine weitläufige Wildbienenfläche. Diese wurde im Rahmen des Wildbienenprojekts zusammen mit der Verwaltungsstelle der Biosphärenregion im Berchtesgadener Land erschaffen.

Über Hörl
Hörl versetht sich als einer der führenden Hersteller von Klein- und Mikrospritzgussteilen aus technischen Kunststoffen. Das Portfolio umfasst Lösungen für die Automobil-, Telekommunikations- und Elektroindustrie. Das Unternehmen agiert dabei als Technologiepartner, der vom ersten Schritt an berät, die erforderlichen Werkzeuge entwickelt und konstruiert, die Fertigungsanlagen definiert und anschließend Produkte in hoher Qualität und Präzision herstellt. Derzeit sind über 250 Mitarbeiter am Standort Laufen beschäftigt. Die Hörl Kunststofftechnik GmbH & Co. KG wurde 1991 im oberbayerischen Laufen als Spritzgussbetrieb gegründet und ist seit 2010 ein Unternehmen der Rosenberger-Gruppe.

Weitere Informationen: www.hoerl.de

Hörl Kunststofftechnik GmbH & Co. KG, Laufen

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