06.10.2021, 14:03 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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Die neue Pilotfabrik am Linz Institute of Technology (LIT) war Schauplatz des dritten Treffpunkts Kunststoffrecycling, der am 22. September 2021 in Kooperation mit Borealis, Engel, Erema und Lindner Recyclingtech stattfand. In Live-Shows konnten die rund 140 Besucher das gesamte Potenzial der LIT Factory erleben: Es wurde gezeigt, wie Kreislaufwirtschaft entlang der Wertschöpfungskette passiert – vom Shreddern über Recycling bis hin zum Spritzguss für wieder neue Produkte. „Nach einer langen Zeit ohne Präsenzveranstaltungen durften wir den Treffpunkt Kunststoffrecycling erstmals von der virtuellen in die physische Realität holen. Dementsprechend Viele nutzten die Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch und persönlichen Netzwerken“, freut sich Christian Mayr, Projektmanager im Kunststoff-Cluster, über die rege Teilnahme. Die Maschinen von Engel, Erema und Lindner liefen auf Hochtouren und zeigten eindrucksvoll, was die LIT Factory ist: eine innovative Fabrik für Kunststoffrecycling, in der Forscher diverser Disziplinen eng mit Partnern aus der Wirtschaft zusammenarbeiten. Aus alten PP-Flaschenstöpseln werden Frisbees Ein aktuelles Projekt, das Kreislaufwirtschaft an einem einfachen Beispiel erklärt, erregte die besondere Aufmerksamkeit der Teilnehmer. Dabei werden aus alten PP-Flaschenstöpseln, die am Campus gesammelt werden, nachhaltige Frisbees erzeugt. „Initiativen wie diese sind wichtig, um die Forschungsleistung der Universitäten auch nach außen hin sichtbar zu machen“, unterstreicht Prof. Georg Steinbichler, Leiter der LIT Factory. "Flasche leer, Frisbee her" | Besseres Recycling - (Copyright: JKU Linz). Kunststoff im Kreislauf braucht Kooperation Wie wichtig kooperatives Zusammenwirken für das Gelingen einer Kreislaufwirtschaft ist, betonten auch Thomas Staltner (Borealis), Günther Klammer (Engel), Manfred Hackl (Erema) und Michael Lackner (Lindner) in ihren Eingangsstatements. Ohne disziplinenübergreifende Zusammenarbeit wird Kreislaufwirtschaft nicht funktionieren. Kunststoffrecycling verlangt nach Kooperation aller Beteiligten entlang der Sammel- und Wertschöpfungskette. Daher engagieren sich aktuell 25 Firmenpartner an der Pilotfabrik und arbeiten und forschen gemeinsam zu den Themen Smarte Kunststoffverarbeitung, Digitale Transformation sowie Re- und Upcycling. Blick hinter die Kulissen Im Rahmen des LIT Factory Symposiums am 12. November 2021 sollen wissenschaftliche Ergebnisse präsentiert und als Highlight in Live-Vorführungen neue Leichtbau-Fertigungstechnologien, vernetzte Anlagen, smarte Digitalisierung in Verbindung mit der LIT Factory Datenplattform und das Smart Quality Lab für die Wiederverwertung von Kunststoffen gezeigt werden. Daneben soll an diesem Tag ausreichend Zeit bleiben, um mit Experten zu diskutieren und neue Kontakte in der Branche zu knüpfen. Über die LIT Factory Die Pilotfabrik und das angeschlossene Open Innovation Center bündeln die Kompetenzen von Wissenschaft und Wirtschaft an einem Ort und bieten auf 8.000 Quadratmetern Platz für Innovationen und Coworking. Die LIT Factory belegt am Campus der JKU Linz drei Hallen – je eine für Extrusion, Spritzguss und Recycling. Digitalisierungsschub für Oberösterreichs Wirtschaft Das Land Oberösterreich stellt rund 4,8 Millionen Euro für den Fördercall „Digitale Transformation“ zur Verfügung. Vor allem kleine und mittlere Unternehmen sowie Forschungseinrichtungen mit Sitz in OÖ sind aufgerufen, ihre F&E-Projekte bis 31. Januar 2022 einzureichen. Mehr Infos auf www.ffg.at/ooe2021-DigitaleTransformation. Weitere Informationen: www.jku.at |
Linz Institute of Technology (LIT), Linz, Österreich
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