17.09.2007 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
![]() ![]() ![]() ![]() |
Firmen könnten sich deutlich besser gegen die Fälschung ihrer Produkte schützen. Zu diesem überraschenden Ergebnis kommt eine gemeinsame Umfrage vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK, www.dihk.de) und Aktionskreis gegen Produkt- und Markenpiraterie (APM, www.markenpiraterie-apm.de). Die meisten der 3.300 von DIHK und APM befragten Unternehmen sind in Asien, vor allem in China, aktiv; ein geringerer Teil lässt dort nur fertigen oder betreibt zumindest Handel mit dem Land. Betroffen von Markenpiraterie sind nach der Erhebung alle Branchen, nicht etwa nur technologielastige wie Automobilindustrie, Maschinen- und Anlagenbau oder auch die Bauindustrie. Dennoch wird der Umfrage zufolge das Instrumentarium zum Schutz geistigen Eigentums von der Mehrzahl der deutschen Unternehmen bei Weitem nicht ausgeschöpft. Das trifft vor allem auf kleinere Betriebe zu. Allerdings nutzen auch größere Unternehmen oft nicht alle gegebenen Möglichkeiten. So wird vielfach schon die Anmeldung der entsprechenden Schutzrechte versäumt. Selbst Firmen, die schon schlechte Erfahrungen gemacht haben, melden ihre Schutzrechte (vor allem Patente, Marken, Geschmacksmuster) zu rund 50 Prozent nicht in China an. Die Folge: Gegen die unbefugte Nutzung zum Beispiel einer Marke können dann vor Ort keine gerichtlichen oder behördlichen Schritte unternommen werden. Als Gründe für die Untätigkeit vieler Unternehmen beim Schutz geistigen Eigentums macht die Studie in erster Linie ein eklatantes Informationsdefizit aus. Kosten und Dauer des Verfahrens sind weitere Hindernisse. Darüber hinaus scheint die Meinung weit verbreitet, dass solche Anmeldungen doch nichts nutzten. Was Unternehmen konkret tun können, um sich wirkungsvoll zu schützen, zeigt jetzt ein neuer Praxisleitfaden von DIHK, APM und der Deutschen Handelskammer China auf. Auf den China-Seiten des APM unter www.markenpiraterie-apm.de/china.php ist ab sofort dieses "China Know-how" abrufbar. Dort lässt sich beispielsweise nachlesen, wie und wo in China Schutzrechte angemeldet werden können oder was zu tun ist, wenn jemand meine Marke bereits in China auf seinen Namen angemeldet hat. ![]() Über den Aktionskreis gegen Produkt- und Markenpiraterie (APM) e.V. Der Aktionskreis gegen Produkt- und Markenpiraterie (APM) e.V. hat nunmehr fast zehn Jahre Erfahrung in der Bekämpfung dieser Form der Wirtschaftskriminalität. Er wurde auf Initiative des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), des Bundesverbandes der deutschen Industrie (BDI) und dem Markenverband 1997 gegründet und zählt derzeit rund 80 Unternehmen aus dem In- und Ausland zu seinen Mitgliedern. Die Kontaktdaten lauten: APM e.V., Haus der Deutschen Wirtschaft, Breite Str. 29, 10178 Berlin. Ansprechpartner der China-Kontaktstelle ist Herr Hannes Köblitz, Tel.: 030 / 203082720, koeblitz.hannes@berlin.dihk.de. |
DIHK + APM, Berlin
» insgesamt 1 News über "DIHK + APM" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Sika + Sulzer: Joint Venture für das Kunststoffrecycling im Bauwesen
BASF: Übernahme der Anteile von Domo Chemicals am Joint Venture Alsachimie in Planung
Zeppelin Systems: Sascha Stiller neuer Vorsitzender der Geschäftsführung
SKZ: Neues Seminar „Reklamationsbearbeitung in der Kunststoffindustrie“
Meist gelesen, 10 Tage
SKZ: Neues Seminar „Reklamationsbearbeitung in der Kunststoffindustrie“
Gramß: Kunststoffverschluss-Spezialist erweitert in Spechtsbrunn
Dreher: Neue Schneidmühle für die Zerkleinerung von Kunststoffprofilen und -rohren
BASF: Übernahme der Anteile von Domo Chemicals am Joint Venture Alsachimie in Planung
Carbios: Mehrjährige Abnahmeverträge mit L'Oréal und L'Occitane en Provence für bio-recyceltes r-PET
Meist gelesen, 30 Tage
Haitian: Neue Entwicklungen bei Spritzgießmaschinen und bei integrierten Automatisierungslösungen
SKZ: Neue Organisationseinheit „Inspektionen & Audits“ - Stefan Appel ist Gruppenleiter
Meist gelesen, 90 Tage
Kunststofftechnik S & W / 'Jopa': Großbrand in Ahlen in Westfalen
Polykemi: Preisgekrönter Hochwasserschutz aus recyceltem Kunststoff
Arburg: Deutlicher Umsatzrückgang in 2024 – Reduzierung des Mitarbeiterstamms und Kurzarbeit
Reifenhäuser: Moderater Personalabbau in Troisdorf
Arburg: Çağrı Ünver wird neuer Niederlassungsleiter in der Türkei
Neue und gebrauchte Maschinen & Anlagen finden Sie in der großen Maschinenbörse.
Kostenfreie Nutzung aller Börsen! Registrieren Sie sich jetzt!
Auslegung von Anguss und Angusskanal - Spritzgießwerkzeuge erfolgreich einsetzen
|