20.04.2022, 06:38 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Das US-amerikanische Recyclingunternehmen Encina Development Group plant die Errichtung eines neuen Kunststoffrecyclingkomplexes im Bundesstaat Pennsylvania. Wie das Unternehmen in einer Pressemitteilung bekannt gab, sollen dazu am Standort Point Township insgesamt rund 1,1 Mrd. USD investiert werden. Vorgesehen ist dort die Errichtung von Anlagen mit Kapazitäten für die Verwertung von jährlich etwa 450.000 Tonnen gemischter Kunststoffabfälle. Der Aussendung zufolge sollen die Bauarbeiten im Herbst dieses Jahres beginnen und innerhalb von zwei Jahren abgeschlossen werden. In dem Recyclingkomplex wird mit rund 300 festen Arbeitsplätzen gerechnet. Encina-CEO David Roesser erklärte: "Kunden verlangen zunehmend nachhaltige Ansätze in der gesamten Lieferkette und im Lebenszyklus von Produkten. Die von uns hergestellten Rohstoffe reduzieren Abfälle, kommen dem Bedarf an neuen Materialien entgegen und helfen den Herstellern, im Zuge des Übergangs zu einer Kreislaufwirtschaft das Ziel der CO2-Neutralität zu erreichen. Pennsylvania bietet mit dem Zugang zu Märkten und qualifizierten Arbeitskräften ideale Möglichkeiten für Investitionen." Zu weiteren Details der geplanten Recyclinganlage wurden aktuell keine Angaben gemacht. Allerdings gab Encina Anfang des Jahres bekannt, dass der Schweizer Industrieanlagenbauer Sulzer das Verfahren SuReBTX für eine im Nordosten der USA geplante Kunststoffrecyclinganlage liefern wird (siehe plasticker vom 09.02.2022). Encina hat ihren Sitz in The Woodlands im US-Bundesstaat Texas und ist auf die Gewinnung von Propylen und Aromaten aus Kunststoffabfällen spezialisiert. Allein in den USA will das Unternehmen mittelfristig an mehreren Standorten Kapazitäten für die Verwertung von mehr als 1 Mio. Tonnen Kunststoffabfall im Jahr entwickeln. Weitere Projekte sind in Lateinamerika und Asien geplant. Weitere Informationen: www.encina.com |
Encina Development Group, LLC, The Woodlands, Texas, USA
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