17.05.2022, 06:02 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Der Auftragseingang im deutschen Kunststoff- und Gummimaschinenbau im ersten Quartal 2022 ist verglichen mit dem Vorjahreszeitraum deutlich zurückgegangen (- 27 Prozent). Wie der VDMA e.V. Kunststoff- und Gummimaschinen weiter meldet, ist im gleichen Zeitrum der Umsatz um lediglich drei Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gewachsen. Materialknappheit bremst Produktion und Umsatz Die Gründe liegen demzufolge zum einen in einem Basiseffekt, da das erste Quartal des vergangenen Jahres durch eine hohe Nachfrage im Verpackungs- und Medizinsektor außerordentlich gut verlief und zum anderen in der Tatsache, dass es sich für die Unternehmen immer schwieriger gestalte, den hohen Bestand an Aufträgen schnell abzuarbeiten und in Umsatz zu verwandeln. „Allen voran ist hier die schlechte Materialverfügbarkeit zu nennen“, erläutert Thorsten Kühmann, Geschäftsführer des Fachverbands Kunststoff- und Gummimaschinen im VDMA. Darüber hinaus wirken sich demnach in Folge des Ukraine-Kriegs und der strikten Null-Covid-Politik in China viele Faktoren wie beispielsweise Logistikprobleme und eine höhere Unsicherheit im Markt negativ auf das Geschäft aus. Korrektur der Prognose für 2022 Somit wird der Fachverband auch nicht mehr an seiner ursprünglichen Prognose vom Jahresbeginn 2022 festhalten, als für das laufende Jahr noch ein Wachstum von fünf bis zehn Prozent realistisch erschien. „Aufgrund der aktuellen Entwicklungen am Beschaffungsmarkt gehen wir für 2022 – trotz voller Auftragsbücher – nur noch von einer Seitwärtsbewegung bzw. im besten Fall von einem leichten Umsatzplus aus. Wir erwarten eine Entwicklung in der Größenordnung von null bis zwei Prozent“, beschreibt Kühmann den Ausblick. Weitere Informationen: kug.vdma.org">kug.vdma.org, www.vdma.org |
Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V., Fachverband Kunststoff- und Gummimaschinen, Frankfurt
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