16.08.2022, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
Oberflächenveredelung, Lichtdesign und per Black-Panel-Effekt verborgene Displays ermöglichen besondere Funktionen und Designs bei Haushaltsgeräten - (Bild: Röhm). Besucher der K 2022 sollen sich am Stand ein Bild von den maßgeschneiderten Werkstoffen für unterschiedliche Anwendungsgebiete machen können. Das Polymethylmethacrylat (PMMA) der Marke "Plexiglas" biete unter anderem hohe Lichttransmission und Witterungsbeständigkeit. Es ist leicht, bietet hohe Oberflächenhärte und ist in allen üblichen thermoplastischen Verfahren mit hoher Abbildegenauigkeit zu verarbeiten. Klimaschutz und Kreislaufwirtschaft zählen in diesem Jahr zu den Leitthemen der K. „Diese Aufgaben erfordern eine globale Anstrengung: Wir alle müssen Verantwortung für unser Klima, die Gesellschaft und die begrenzten natürlichen Ressourcen übernehmen“, sagt Chief Operating Officer Hans-Peter Hauck. Röhm will ab dem Jahr 2050 keine Treibhausgas-Emissionen mehr verursachen und damit klimaneutral produzieren. Der erste Schritt sei die Initiative „Track 2030“ mit dem Ziel, Kohlendioxid-Emissionen, die durch Herstellung oder Verkauf der Produkte entstehen, signifikant zu reduzieren. Zudem seien die PMMA-Formmassen gut zu recyceln und langlebig und tragen damit zu einem schonenden Umgang mit Ressourcen bei. Lichtlösungen mit höherer Wärmeformbeständigkeit Der neue Werkstoff Plexiglas Optical HT soll keinen Kompromiss zwischen hoher optischer Qualität und Eignung für hohe Dauergebrauchstemperaturen erfordern, sondern beides bieten. Bereits seit Mitte der 1950er-Jahre ersetzt PMMA die bis dahin verwendeten Glasabdeckungen. Im Laufe der Zeit wurden aus funktionalen, kleinen Leuchten große, aufwendig konstruierte Bauteile für markentypische Lichtsignaturen. Passend dazu wurde das Angebot an Spezialformmassen weiterentwickelt. Neben farblosen oder in Signalfarben eingefärbten, transparenten Formmassen stehen diffus lichtstreuende Varianten bereit. Je nach Produkt verfügen sie über unterschiedliche Streuverhalten und Transparenz. Die Formmassen lassen sich gut verarbeiten – auch in innovativen Verfahren. Beispielsweise erweitert das Laserschweißverfahren die Designfreiheit bei Heckleuchten, weil es verwinkelte Bauteile mit minimalen Fügestegen verbindet. Auch die Front der Fahrzeuge verändert sich: Lange Lichtleiter sowie hochglänzende Blenden und Embleme verdrängen Chrom. Benötigt werden für den Einsatz im Frontbereich besonders robuste, schlagzäh modifizierte Materialien. Bei beleuchteten Anwendungen erfüllt die Spezialformmasse Resist AG 100 optische und mechanische Anforderungen. Für hochglänzende Blenden hingegen ist die Variante Hi-Gloss NTA-5 eine robuste und ressourcenschonende Alternative zu Bauteilen, die nachträglich lackiert werden müssen. Die hohe Witterungsbeständigkeit ermöglicht laut Anbieter ein dauerhaft hochwertiges Aussehen, das sich beispielsweise bei nichttransparenten Säulenblenden rund ums Fahrzeug etabliert hat. Design und smarte Funktionen für den Haushalt Die Ansprüche an die Ästhetik von Haushaltsgeräten nehmen zu, zumal die Küche immer stärker zum Wohnbereich wird. Plexiglas Formmassen kommen als dauerhaft hochglänzende Oberflächenveredelung, als beleuchtetes Design- oder Bedienelement oder als nahezu nahtlos ins Gehäuse integriertes Display mit Black-Panel-Effekt zum Einsatz. Dabei ist im ausgeschalteten Zustand nur eine hochglänzende schwarze Blende zu sehen. Eingeschaltet überzeugt das Display dann mit farbgetreuer Wiedergabe. K 2022, 19.-26. Oktober 2022, Düsseldorf, Halle 6, Stand E29 Weitere Informationen: www.roehm.com, www.plexiglas-polymers.com |
Röhm GmbH, Darmstadt
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