13.07.2022, 12:29 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Parallel zu den laufenden M&A-Aktivitäten hat die börsennotierte Semperit-Gruppe die Weichen für weiteres organisches Wachstum in ihrem Mega-Schlauchwerk im tschechischen Odry gestellt: Insgesamt werden den weiteren Unternehmensangaben zufolge in den kommenden Jahren 110 Mio. Euro in den neuerlichen Ausbau einer der weltweit größten Produktionsstätten für Industrie- und Hydraulikschläuche investiert, wobei besonderes Augenmerk auf Nachhaltigkeitskriterien und einen hohen Automatisierungsgrad gelegt werden soll. Der Regelbetrieb in der neuen Fertigungshalle mit einer Kapazität für die zusätzliche Produktion von 32 Mio. Meter Hydraulikschlauch soll im Jahr 2025 aufgenommen werden. Dieser Schritt stellt den Abschluss eines Kapazitätserweiterungsprogrammes dar, in dessen Rahmen in alle Schlauchwerke, etwa auch in China und – gemeinsam mit dem langjährigen Joint Venture-Partner Sri Trang Group – in Thailand investiert worden war: „Mit der Großinvestition in Odry werden wir als Semperit-Vorstand das weitere organische Wachstum unserer erfolgreichen Schlauchsparte Semperflex sicherstellen und den außerordentlichen Expansionskurs der Kunden in der Zukunft unterstützen“, sagt Karl Haider, CEO der Semperit-Gruppe. Gerfried Eder, Managing Director Semperflex: „Die räumliche Nähe zu unseren Kunden im für uns bedeutenden Markt Europa bringt Vorteile wie kürzere Lieferketten bzw. Lieferzeiten, geringere CO2-Emissionen und reduzierte Transportkosten. Aus dieser sehr starken Position heraus zielen wir auf überproportionale Markt- und Lieferanteilsgewinne ab, um auch weiterhin über dem Marktdurchschnitt zu wachsen.“ Die Schlauchproduktion in der neuen Fertigung soll ausschließlich unter Verwendung grüner Energien und somit weltweit erstmals CO2-neutral erfolgen. Der Gesamtwasserverbrauch in Odry soll – ungeachtet der Kapazitätsausweitung – nach Fertigstellung der neuen Halle um rund 30 Prozent sinken. Optimierte Warenströme sollen optimale Durchlaufzeiten ermöglichen. „Alles, das automatisiert werden kann, wird automatisiert: Dadurch erreichen wir im Produktionsprozess ein bisher ungekannt hohes Niveau hinsichtlich Mitarbeiterproduktivität, Prozessstabilität und somit auch Konstanz der Produktqualität“, erläutert Michael Adelbauer, Director Operations Semperflex. „Darüber hinaus werden unsere Mitarbeiter in der Ausübung ihrer Tätigkeiten auch im Hinblick auf Körpereinsatz und Kraftaufwand entlastet, sodass nahezu alle Arbeitsschritte unabhängig von der Geschlechtszugehörigkeit durchgeführt werden können.“ Semperit produziert in seinem Segment Semperflex (rund 29 Prozent des Gesamtumsatzes der Semperit-Gruppe im ersten Quartal 2022) Hydraulik- und Industrieschläuche nicht nur in Tschechien, sondern auch an Standorten in Österreich, Thailand und China. Weitere Informationen: www.semperitgroup.com |
Semperit AG Holding, Wien, Österreich
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