08.10.2007 | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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![]() Mit der Kooperation in der Wasserinnendrucktechnik unterstreicht Engel seine Systemanbieterschaft in den Geschäftsbereichen Automotive und Technical Molding. Beide erfordern eine große Verfahrensvielfalt, um alle Anforderungen von Produktentwicklern, Werkzeugbauern, Spritzgießverarbeitern und OEMs an neue technische Teile zu erfüllen. Für Maximator bedeutet die Partnerschaft mit Engel nach eigenen Angaben eine Stärkung seiner Marktführerschaft bei Systemen für die Wasserinnendrucktechnik. Neben einem zusätzlichen Vertriebskanal erweitert die Zusammenarbeit auch die Projektentwicklung. Von der Einbindung seiner WID-Technologie als integrierte Lösung in Engel-Spritzgießmaschinen verspricht sich Maximator die Erschließung neuer Anwendungen für die WID-Technologie. Trotz der engen Zusammenarbeit mit Engel bleibt Maximator offen für die Belieferung von Spritzgießverarbeitern und anderen Spritzgießmaschinenherstellern mit Anlagen für die Wasserinnendrucktechnik. Alle Varianten und Optionen der Wasserinnendrucktechnik für neue Anwendungen Bislang wird die Wasserinnendrucktechnik noch überwiegend in Einfachwerkzeugen eingesetzt. Engel und Maximator erwarten, dass WID-Systemlösungen für Mehrkavitätenwerkzeuge an Bedeutung gewinnen werden. Gemeinsam mit Kunden hat Engel bereits viel beachtete Projekte mit seiner Technologie ENGEL watermelt umgesetzt. Maximator bringt zur gemeinsamen Entwicklung neuer Projekte und Anwendungen eine lange Erfahrung mit allen Komponenten, Varianten und Optionen der WID-Technologie mit. Projekt auf der K 2007: Kombination von WID mit Zweikomponenten-Spritzgießen Auf der Weltleitmesse K 2007 vom 24. bis 31. Oktober 2907 in Düsseldorf wird eine erste Kooperation als Live-Exponat zu sehen sein: In Kombination des Zweikomponenten-Spritzgießens mit der Wasserinnendrucktechnik zeigt Engel die Produktion zweischichtig aufgebauter, verzweigter Verbindungsrohre für die unmittelbare Motorumgebung. Diese Kombination beseitigt die Gefahr der Glasfaserablösung und gewährleistet eine erhöhte chemische Beständigkeit der Innenschicht gegen Kühlmedien. Die Verfahrenskombination wird auf einer holmlosen Mehrkomponentenmaschine ENGEL victory 1050H/500W/150 combi mit zwei Spritzeinheiten für die Coinjektion der beiden Kunststoffschmelzen und einem dritten integrierten Kolbeneinspritzsystem für die Wasserinjektion zu sehen sein. Die Außenkomponente besteht aus einem glasfaserverstärkten Polyamid, die leichtere Innenauskleidung aus unverstärktem, modifiziertem Polypropylen. Hintergrund: Wasserinnendrucktechnik für gute Oberflächen und kurze Zykluszeit bei dickwandigen Teilen Dickwandige Kunststoffteile und solche mit unvermeidbaren Materialanhäufungen neigen zu Einfallstellen, Verzug und mangelhafter Oberflächenabformung. Die Wasserinnendrucktechnik (WID) wirkt diesen Effekten entgegen. Sie injiziert nach der Schmelze Wasser, verlängert die Einwirkdauer des Nachdrucks, reduziert Abkühl- und Zykluszeit und ermöglicht zudem die Herstellung von Formteilen mit hohlem Querschnitt. Die WID wird vor allem dann angewendet, wenn sich Formteile mit einem hohlen Querschnitt nicht mehr mithilfe von Kernen und Schiebern herstellen lassen. Mit Wasserinnendrucktechnik werden heute viele Medienleitungen für den Fahrzeugbau hergestellt, die eine komplexe Außengeometrie und einen definierten Kanal im Innern besitzen. Solche Formteile weisen eine glatte Innenoberfläche auf, sind verzugsarm, bieten eine gleichmäßige Wanddickenverteilung und einen reduzierten Materialeinsatz. Weitere wichtige Anwendungen für die Wasserinnendrucktechnik sind großflächige Bauteile, Haltegriffe und Leisten sowie andere technische Formteile mit Hohlräumen. K 2007, Düsseldorf, 24.-31. Oktober 2007 Maximator: Halle 14, Stand A55 Engel: Halle 15, Stand C58 (Hauptstand); Halle 10, Stand D42 (Automatisierungstechnik) |
Maximator GmbH + ENGEL AUSTRIA GmbH, Zorge + Schwertberg/Österreich
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