27.09.2022, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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![]() Ursprünglich entwickelt für das Vorwärmen, Kristallisieren und Trocknen von Recycling und Virgin-Materialien, stehen mittlerweile maßgeschneiderte, individuelle Infrarot-Drehrohre für weitere verfahrenstechnische Aufgabenstellungen im Kunststoffrecycling zur Verfügung. Speziell für die Dekontamination von rPET Flakes für den Lebensmittelkontakt (FDA/EFSA) entwickelte Kreyenborg das "IR-Clean" System, während für den Bereich Polyolefin Recycling als weitere Neuheit das "IR-Frech" Konzept zur Geruchsreduktion von HDPE oder PP Mahlgütern vorgestellt wird. Automatisierte Gesamtkonzepte rund um das Schüttguthandling zählt Kreyenborg zu seinen traditionellen Kernkompetenzen. Auf der K 2022 soll exemplarisch ein MBM-Schnellmischer mit einem Fassungsvolumen von 500 l gezeigt werden. Dieser eigne sich für das schonende Vermischen von Masterbatch-, Compounds- oder glasfaserverstärkten Granulaten. Mit diesen Schnellmischern will Kreyenborg die Ansprüche seiner Kunden nach schonender Homogenisierung von Granulaten und Mahlgütern mit hoher Mischgenauigkeit sowie einfacher und schneller Reinigungsmöglichkeit erfüllen. Dabei steht dem Kunden ein abgestuftes Programm mit Fassungsvolumen von 1 cbm bis 40 cbm in Normal- und Edelstahlausführung zur Verfügung, wobei komplette und automatisierte Gesamtanlagenkonzepte vom Silo über die Materialaufgabe, die Förderanlage bis hin zum Mischer realisiert werden können. Ergänzt wird das Mischer Programm durch spezielle Silo- und Dosierlösungen für schwer fließende, leichte Recyclingmaterialien wie Fasern, Flakes oder Folienschnitzeln. Die Produktfamilie Infrarot-Drehrohr (IRD) wird auf dem Messestand angeführt von dem kontinuierlich arbeitenden IRD, welches exemplarisch die verfahrenstechnischen Möglichkeiten dieser Technologie darstellt. In der Direktextrusion sieht Kreyenborg das IRD für die Kristallisation und Trocknung von PET Flakes und Granulat als ideale Vorstufe im Extrusionsprozess. Durch die schnelle Erwärmung mit direktem Wärmeeintrag der Infrarotstrahler sollen geringe Verweilzeiten bei gleichzeitig geringem Energieverbrauch erreicht werden. Durch die gleichzeitige permanente Durchmischung im rotierenden Drehrohr sollen sich aber auch weitere Anwendungen im Erwärmen und Trocknen speziell von Mahlgütern aus dem Recycling eröffnen. Das "IR-Clean" steht für den Food Grade Recycling Prozess von rPET. Erreicht werden laut Kreyenborg die Standards von FDA und EFSA für 100 Prozent rPET Anteil in Lebensmittelverpackungen, wodurch das "IR-Clean" zum Beispiel ideal als Nachrüstung für PET Flachfolienanlagen oder PET Regranulierungsanlagen geeignet sei. Eine hohe Dekontaminationsleitung durch Wärme und Oberfläche lasse sich aber auch im HDPE und PP Recycling anwenden, um Geruchstoffe und VOCs zu reduzieren. Mit dem "IR-Fresh" Konzept, das wiederum die Infrarot Technologie als zentrale Technologie einbindet, sollen sich sowohl Mahlgüter vor als auch Granulate nach dem Extrusionsprozess mit reduzierten Prozesszeiten behandeln lassen, um wieder ein hochwertiges Kunststoffrezyklat herstellen zu können. Auch hier steht ein anwendungsspezifisches, modulares Konzept aus "IR-Fresh" und einem "IR-Fresh Conditioner" zur Verfügung. Abgerundet wird die Familie der Infrarot Technologie von dem diskontinuierlich arbeitenden IR-Batch, das ebenfalls für eine schonende, aber effiziente Materialbehandlung sorgen soll. Egal ob Kunststoffgranulate erwärmt, kristallisiert, getrocknet oder gecoatet werden sollen, sei das IR-Batch flexibel und vielseitig einsetzbar und einfach zu reinigen. Das ausgestellte Exponat ist als Kristallisator für PET Masterbatch vorgesehen. Dank einer sehr exakt und individuell einstellbaren Temperaturführung lasse sich das Granulat schonend, aber sicher kristallisieren. Der Wärmeeintrag durch die Infrarotstrahlung ist unmittelbar, so dass kurze Prozesszeiten von nur 15 bis 20 Minuten garantiert seien. Neben PET und PLA Kristallisation sind laut Kreyenborg aber auch weitere anspruchsvolle Anwendungen mit dem IR-Batch realisierbar. Technische Polymere, wie PEEK, PAI oder PEI, sollen ebenso behandelt werden können wie sehr feuchte oder brückenbildende Materialien. K 2022, 19.-26. Oktober 2022, Düsseldorf, Halle 9, Stand A27 Weitere Informationen: www.kreyenborg.com |
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