18.10.2007 | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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Markt wächst mit zweistelligen Raten / Ausländische Maschinen gefragt Die USA ist der mit Abstand größte Absatzmarkt für elektronische Geräte und folglich auch für E-Schrott. Dieser endet überwiegend in privaten Abstell- und Lagerräumen sowie auf Müllhalden. Bislang findet nur ein geringer Teil den Weg ins Recycling. Wachsende Umweltsorgen und die hohen Rohstoffpreise machen die Wiederverwertung jedoch zunehmend attraktiver: ein Trend von dem auch deutsche Unternehmen profitieren können. Gefragt sind zudem entsprechende Maschinen sowie Automatisierungstechnik. (Kontaktanschriften) Mit einem jährlichen Umsatzvolumen von rund 1,5 Mrd. US$ ist das Recycling von Elektronikabfällen in den USA ein Milliardengeschäft. Die Wachstumsraten liegen im zweistelligen Bereich. Diese Dynamik dürfte auch in den kommenden Jahren anhalten, prognostiziert Dan Roe, Geschäftsführer des Recycling-Betriebes der Global Electric Electronic Processing Inc. (GEEP) in Durham gegenüber der bfai. Noch optimistischer zeigt sich der deutsche Unternehmenspräsident und GEEP-Gründer Alfred Hambsch: "Dies ist die am schnellsten wachsende Industrie. Wir brauchen 100 Betriebe wie unseren nur für Nordamerika". Bei PCs gehen Experten inzwischen von einer Recyclingquote von bis zu 15% aus. Bei Festmüll insgesamt liegt hingegen die Wiederverwertungsquote bei 42% und bei großen Haushaltsgeräten wie Waschmaschinen und Kühlschränken sogar bei 70%. Somit besteht für elektronische Geräte noch ein erhebliches Recycling-Potenzial. Für Recyclingzwecke eingesammelt wurden 2005 zwischen 53,9 Mio. und 57,0 Mio. Einheiten an Elektronikgeräten, die 345.000 bis 379.000 t auf die Waage brachten. Am stärksten zugelegt haben dabei Handys, die von rund 13 Mio. Stück (2004) auf circa 16 Mio. (2005) stiegen. Nicht ganz so kräftig haben Desktop-PCs zugenommen: von ungefähr 4,5 Mio. auf 4,8 Mio. Einheiten. Bei recycelten Fernsehgeräten wurde ein Anstieg von 3,5 Mio. auf 3,6 Mio. verzeichnet. Im Jahr 2005 erwirtschafteten die über 500 Recycling-Unternehmen in den USA nach Angaben des Fachverbands mit 19.000 Beschäftigten einen Umsatz von rund 1,5 Mrd. US$. Dabei verarbeiteten sie rund 1,4 Mio. t Elektronikabfall - darunter 65 Mio. Teile an Computerausrüstungen und gewannen knapp 0,7 Mio. t an wiederverwertbarem Material. Schließlich enthalten diese Geräte nicht nur verwertvolle Metalle, von Eisen und Aluminium bis zu Kupfer, Gold und Silber, sondern auch große Mengen an Glas und Kunststoffen, die recyclebar sind. Kontaktanschriften: Global Electric Electronic Processing Inc. (GEEP) Dan Roe, General Manager 2710 Weck Drive Durham, North Carolina, 27713 P.O. Box 12533 RTP NC 27709-2533 Tel.: 001 919/544 14 43 droe@geepinc.com, www.geepinc.com International Association of Electronics Recyclers P.O. Box 16222 Albany, New York, 12212-6222 Tel.: 001 888/989 42 37, Fax: 001 877/989 42 37 info@IAER.org, www.IAER.org ![]() |
bfai Bundesagentur für Außenwirtschaft, Köln
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