17.10.2022, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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![]() ![]() Die Vollkunststoff-Heckklappe des neuen VW-Multivan trägt zur Gewichtssenkung des Fahrzeugs gegenüber dem Vorgänger bei – (Bild: Borealis). Unter der Marke "Fibremod" werden faserverstärkte PP-Werkstoffe (LGF) für leichtere Bauteile im Fahrzeuginnen- und -außenbereich sowie für Anwendungen unter der Motorhaube produziert. Die Technologie sorge für gute Faserimprägnierung, hohe Flexibilität bei der Verwendung verschiedener PP-Matrizes und maßgeschneiderte Herstellung von Materialien in unterschiedlichen Farben. Sie werden als kostengünstige Alternativen zu Metallen und technischen Kunststoffen angeboten und eignen sich für das Spritzgießen. Die neue Variante GB416LF wurde für den Einsatz in Heckklappenträgern und sichtbaren Strukturteilen entwickelt. Trotz hoher Fließfähigkeit und 40 Prozent faserverstärkten Materials erfülle es hohe Emissions- und mechanische Leistungsanforderungen – bei hoher Oberflächengüte. Daher können zusätzliche Oberflächenbehandlungsschritte wie die Lackierung entfallen. Auch in der Heckklappe kommt dieses Material zum Einsatz. Produziert wird sie von Magna. Sie besteht aus mehreren Komponenten – dem äußeren Rahmen und dem Innenteil aus Fibremod – die miteinander verklebt sind, um die Design- und Belastungsanforderungen zu erfüllen. Auch die lackierten Außenteile sind mit der Heckklappenstruktur verklebt. Als tragendes Element muss die Heckklappe statischen und dynamischen Belastungen standhalten zu können. Ein Teil der Heckklappe liegt im Fahrzeuginnenraum, hier bestehen erhöhte Anforderungen in Bezug auf Emissionen, Beschlag und Geruch. An dem gegenüber seinem Vorgänger um rund 200 Kilogramm gedrückten Gewicht des Vans ist auch die Heckklappe beteiligt. Nachhaltigkeit in der Automobilindustrie Um nachhaltigkeitsorientierte Maßnahmen in der Automobilindustrie voranzutreiben, wird das Fibremod-Portfolio mit anderen Aktivitäten von Borealis und Borouge ergänzt: Borcycle-Kunststoffe mit PCR-Anteil (Post-Consumer Recycled) helfen beispielsweise dabei, die steigende Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Materialien bei gleichzeitiger Schonung natürlicher Ressourcen zu befriedigen. Borealis wurde mit der Lieferung eines mit 30 Prozent Kurzglasfasern verstärkten PP mit hohem PCR-Kunststoffanteil beauftragt, das in den Mittelkonsolenträgern der 2023er Typen eines Zulieferers eingesetzt wird. Borcycle M ist eine kontinuierlich weiter zu entwickelnde Technologie für mechanisches Recycling, mit der Kunststoffabfälle in Materialien umgewandelt werden können, die sich für anspruchsvolle Anwendungen eignen. Borcycle C hingegen bezeichnet Materiallösungen, die auf chemischem Recycling basieren. Es handelt sich um neuwertige Materialien, die sich für besonders anspruchsvolle Anwendungen bezüglich Leistung und Sicherheit eignen. Die Materialien des Bornewables-Portfolios kreislauforientierter Polyolefine werden aus erneuerbaren Rohstoffen hergestellt. Diese Polyolefine liefern laut Anbieter dieselbe Leistung wie Polyolefin-Neuware, sind jedoch nicht auf fossile Rohstoffe angewiesen. K 2022, 19.-26. Oktober 2022, Düsseldorf, Halle 6, Stand A43 Weitere Informationen: www.borealisgroup.com |
Borealis AG, Wien, Österreich
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