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10.05.2023, 06:05 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Borealis: Flexible Hochbarriereverpackung aus über 95 Prozent PP

Monomaterialbeutel - (Bild: Borealis)
Monomaterialbeutel - (Bild: Borealis)
Borealis gibt die Einführung eines neuen, für das Recycling konzipierten Monomaterialbeutels mit einem PP-Anteil von über 95 Prozent bekannt, der auf der Plastics Recycling Show Europe (PRSE) im Mai vorgestellt wird. Das in Zusammenarbeit mit Partnern entlang der Wertschöpfungskette entwickelte, Hochbarriere-Verpackungsformat soll eine Reihe von Vorteilen für Folien-und Laminathersteller sowie für Markeninhaber und Endverbraucher bieten. Als Monomaterial-PP-Verpackung soll es dazu beitragen, die ambitionierten Ziele über Recycling- und Abfallreduzierung der EU im Bereich Verpackungen und Verpackungsabfälle (PPWR) zu erreichen sowie im Sinne der erweiterten Herstellerverantwortung (EPR) Recyclingprocesse sinnvoll zu nutzen.

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Hochbarriereverpackungen dienen dazu, Lebensmittel zu konservieren und etwa gegen Feuchtigkeit, Sauerstoff, Aromaverlust oder Licht zu schützen, um die Haltbarkeit von beispielsweise trockenen oder pulverförmigen Zutaten wie Kaffee, Milchpulver oder Snacks zu gewährleisten. Sowohl Produzenten als auch Verbraucher profitieren somit von einer längeren Haltbarkeit und einer geringeren Lebensmittelverschwendung, die durch diesen Beutel aus Hochbarrierelaminat ermöglicht wird. Durch Extrusionslaminierung werden PP-Cast- und BOPP-Folien (aus biaxial orientiertem Polypropylen) zu Einstoff-PP-Laminaten verarbeitet, die Produktvorteile aufweisen, wie unter anderem eine hohe Sauerstoff- und Wasserdampfbarriere sowie Steifigkeit und eine hervorragende Versiegelung.

Mit Kleberkaschierung konnten Hersteller bisher Einstoff-Laminate mit einem PP-Anteil von rund 90 Prozent herstellen. Die Verpackungslösung aus der Kooperation zwischen Borealis und seinen Partnern soll es nun ermöglichen, diesen Anteil auf über 95 Prozent zu steigern. Durch die Verwertung in speziellen mechanischen Recyclingströmen für PP könne der Monomaterial-Beutel zudem größere Mengen an hochwertigem Rezyklat liefern, das sich für die Herstellung von flexiblen PP-Verpackungen für Non-Food-Anwendungen eignet.

Während die ökomodulierten EPR-Gebühren, die auf der Recyclingfähigkeit von Verpackungen und deren Recyclinganteil basieren, in den einzelnen EU-Mitgliedstaaten unterschiedlich gestaltet sein können, erfüllt der neue Monomaterial-Beutel aus über 95 Prozent PP laut Borealis die CEFLEX (Circular Economy for Flexible Packaging)-Definition der "Kompatibilität mit dem mechanischen Recycling von PP". Er ermögliche somit eine Kosteneinsparung gegenüber herkömmlichen Beutelformaten, die aus einer Kombination unterschiedlicher Materialien bestehen.

Weitere Informationen: www.borealisgroup.com

Borealis AG, Wien, Österreich

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