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24.08.2023, 15:54 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten    

Röhm: Neue „Plexiglas“-Formmassen mit reduziertem Carbon Footprint

Zeitreise mit „Plexiglas“: Die Automobilindustrie verwendete bereits in den 1950er Jahren „Plexiglas“ Formmassen für Abdeckungen der damals noch kleinen runden Heckleuchten. Heute ermöglichen „Plexiglas“-Formmassen die Fertigung großformatiger Heckleuchten und markanter Lichtleiter für einzigartige Lichtsignaturen, die auch aus großer Distanz die Marke des Fahrzeugs erkennen lassen – (Bild: Röhm).
Zeitreise mit „Plexiglas“: Die Automobilindustrie verwendete bereits in den 1950er Jahren „Plexiglas“ Formmassen für Abdeckungen der damals noch kleinen runden Heckleuchten. Heute ermöglichen „Plexiglas“-Formmassen die Fertigung großformatiger Heckleuchten und markanter Lichtleiter für einzigartige Lichtsignaturen, die auch aus großer Distanz die Marke des Fahrzeugs erkennen lassen – (Bild: Röhm).
Die Röhm GmbH bietet neben Halbzeugen ein umfassendes Portfolio an „Plexiglas“ Formmassen für alle thermoplastischen Verfahren an. Auf der Fakuma 2023 präsentiert der Geschäftsbereich „Molding Compounds“ sowohl Beispiele aus der Markengeschichte als auch das wachsende Angebot an Standard- und Spezialformmassen für die Automobil- und Leuchtenindustrie sowie für die Haushaltsgerätebranche. „Erstmals präsentieren wir auf einer Messe unsere neuen ‚Plexiglas‘ proTerra Formmassen, die unsere Kunden dabei unterstützen, ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren – und das bei bewährter Leistungsfähigkeit“, sagt Siamak Djafarian, Leiter des Geschäftsbereichs „Molding Compounds“ bei Röhm.

„Plexiglas“ Standard- und Spezialformmassen weisen den weiteren Anbieterangaben zufolge die höchste Oberflächenhärte aller thermoplastischen Kunststoffe auf, sind robust und überaus UV- und witterungsbeständig. All das trage zur Langlebigkeit der daraus gefertigten Komponenten bei. Das Material ist leicht, lässt sich in allen Spritzgieß- und Extrusionsverfahren sehr präzise zu Bauteilen mit hochglänzenden oder auch aufwendig strukturierten Oberflächen verarbeiten und veredelt durch Coextrusion als Topcoat zahlreiche Kunststoffe. Darüber hinaus soll es beispielsweise mit seiner exzellenten Lichttransmission ideal für die Kombination mit Licht sein.

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Neue „Plexiglas“ proTerra Formmassen
Die Messebesucher können sich am Röhm-Stand über die neuen „Plexiglas“ proTerra Formmassen informieren, die einen reduzierten Product Carbon Footprint mit bewährter Leistungsfähigkeit verbinden sollen. Die Produkte sind Teil der Nachhaltigkeitsstrategie von Röhm: Bis 2050 will das Unternehmen keine Treibhausgasemissionen (THG) mehr verursachen und damit klimaneutral produzieren.

Bei den Formmassen verfolgt Röhm zwei unterschiedliche Ansätze: „Plexiglas“ proTerra M5 enthält einen Anteil an mechanisch recyceltem PMMA, während bei „Plexiglas“ proTerra 8N fossile Rohstoffe durch ISCC-Plus-zertifizierte (International Sustainability and Carbon Certification) Rohstoffe ersetzt werden. „Plexiglas“ proTerra 8N ist ein grüner Zwilling von „Plexiglas“ 8N und ermöglicht Kunden damit den Wechsel auf ein ressourcenschonendes Material mit identischen Produkteigenschaften – ohne erneute Freigabeprüfung. So sei „Plexiglas“ proTerra 8N bereits von der AMECA (Automotive Manufacturers Equipment Compliance Agency) als konform mit den geltenden Normen befunden worden und darf deshalb für die Fahrzeugbeleuchtung eingesetzt werden.

Nachhaltige Lösungen für Trends in verschiedenen Branchen
„Unsere ressourcenschonenden ‚Plexiglas‘ proTerra Formmassen stehen exemplarisch dafür, wie sich unser Marken-PMMA in 90 Jahren immer wieder neu erfunden und dadurch Innovationen in vielen Branchen mitgestaltet hat“, sagt Djafarian. So sind „Plexiglas“ Formmassen unter anderem seit den 1950er Jahren ein bewährtes Material für Abdeckungen von Heckleuchten. In einer kleinen Zeitreise am Stand lässt sich nachverfolgen, wie sich Heckleuchten seitdem von kleinen, rein funktionalen Leuchten zu aufwendig konstruierten Bauteilen für markentypische Lichtsignaturen entwickelt haben – und wie Röhm passend dazu sein maßgeschneidertes Angebot an Spezialformmassen weiterentwickelt hat. Jüngstes Beispiel ist eine neutralgrau eingefärbte „Plexiglas“ Spezialformmasse mit besserer Rotdurchlässigkeit, von deren Leuchtintensität sich Messebesucher selbst ein Bild machen können. Automobilzulieferer erzielen damit das normgerechte Signalrot für Fahrzeugbeleuchtungen mit weniger LEDs beziehungsweise durch LEDs mit geringerer Energieintensität.

Ein anderes Produkt, das Röhm am Stand präsentiert, ist „Plexiglas“ 8N plus. Es soll die Herstellung komplexer Spritzgießteile im Automobilbau, in Architektur und Beleuchtung sowie bei Haushaltsgeräten erleichtern. Verarbeiter sollen insbesondere von der optimierten Entformbarkeit profitieren, durch die sich filigrane oder stark verwinkelte Spritzgießteile leicht aus der Form lösen lassen sollen. Damit sollen sich Qualitätsschwankungen vermeiden lassen, was wiederum die Ausbeute erhöhen und Ressourcen sparen soll.

Erweiterung der Produktionskapazitäten für „Plexiglas“ Formmassen
Röhm erhöht fortlaufend die eigenen Forschungs- und Innovationsaktivitäten und treibt den Ausbau der globalen Produktionskapazitäten weiter voran. Unter anderem hat das Unternehmen im Juli 2023 ein neues Innovationszentrum am Standort Worms eröffnet (Einweihung am 12. Juli 2023). Passend zur Fakuma 2023 ist zudem geplant, die erweiterte PMMA- und Compoundieranlage in Shanghai einzuweihen.

Fakuma 2023, Friedrichshafen, 17.-21. Oktober 2023, Halle B5, Stand 5306

Weitere Informationen: www.roehm.com, www.plexiglas-polymers.com

Röhm GmbH, Darmstadt

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