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31.07.2023, 14:42 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Sikora: RCS setzt auf Inspektions- und Analysesystem „Purity Concept V“ – Qualitätssicherung bei der Preform-Herstellung

Die eindeutige Markierung der Kontaminationen auf dem Probenträger erleichtern die Entnahme und weitere Analyse - (Bild: Sikora).
Die eindeutige Markierung der Kontaminationen auf dem Probenträger erleichtern die Entnahme und weitere Analyse - (Bild: Sikora).
Die RCS-Gruppe ist ein 1985 gegründetes, familiengeführtes mittelständisches Recycling- und Entsorgungsunternehmen mit Sitz in Werne. Heute werden die Aktivitäten in drei Geschäftsfelder gebündelt: Während die RCS Entsorgung GmbH den Transport und die Entsorgung von Abfällen für Gewerbekunden koordiniert, sortiert die RCS Rohstoffverwertung GmbH PET-Flakes für die Kunststoff verarbeitende Industrie im Non-Food-Bereich. Zudem verarbeitet die RCS Plastics GmbH letztere zu hochwertigem Regranulat für Preform- und Getränkeflaschenhersteller. Um die geforderte Lebensmittelqualität des Recyclingmaterials sicherzustellen, setzt die Unternehmensgruppe bei der Qualitätskontrolle der rPET-Flakes und -Granulate auf „Purity Concept V“ von Sikora.

Verunreinigungen im Material können bei der Herstellung von Getränkeflaschen mit rPET-Granulat zu erheblichen Problemen führen. Neben der Optik kann auch die Funktionalität beeinträchtigt werden, sodass Flaschen bei unzureichender Materialqualität sogar platzen können. Die RCS-Gruppe setzt deshalb Sikora‘s Inspektions- und Analysesystem „Purity Concept V“ vor der Weiterverarbeitung des Regranulats zu Preforms im Labor ein, um die Qualität zu prüfen. Hierfür wird eine Materialprobe von 80 g rPET-Granulat auf den Probenträger des Prüfgeräts aufgebracht. Innerhalb von 30 Sekunden wird dieser automatisch in den Inspektionsbereich gefahren, mit der integrierten Kamera gescannt und analysiert. Ein Projektor markiert kontaminiertes Granulat farblich direkt auf dem Probenträger. Parallel wird das betroffene Material am Monitor mit Angabe der Größe der Verunreinigung angezeigt. Dies erleichtert laut Anbieter die Zuordnung und Entnahme kontaminierter Körner zur weiteren Analyse.

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„Mit dem ‚Purity Concept V‘ können wir in wenigen Sekunden Verunreinigungen finden. Hierfür war früher ein manuelles Sortieren von bis zu 45 Minuten notwendig“, sagt Pascal Renner, Leiter des Qualitätsmanagements bei RCS. „Wir sparen nicht nur Zeit, sondern erhalten auch eindeutige, reproduzierbare Ergebnisse. Mit dem System detektieren wir Black Spots ab einer Größe von 50 µm, hier kann das menschliche Auge nicht mithalten.“ Für die Qualitätskontrolle hat die RCS-Gruppe eigene Grenzwerte definiert, die das produzierte Recyclingmaterial nicht überschreiten darf. Unmittelbar nach der Probenanalyse ist ersichtlich, ob die Charge die erforderlichen Kriterien erfüllt oder nicht. Die Prüfergebnisse werden dokumentiert und zur Rückverfolgbarkeit über fünf Jahre gespeichert. Neben Black Spots überprüft das Recyclingunternehmen das Material auch auf Butterfly-Körner. Durch die Auswertung mit dem „Purity Concept V“ können so zum Beispiel Rückschlüsse auf gegebenenfalls aufgetretene mechanische Probleme während der Granulierung getroffen werden, die zu der unerwünschten Verformung führen. Daneben kann das System auch zur Analyse von amorphem und kristallinem Granulat und sowie von Prüfplatten eingesetzt werden.

Weitere Informationen: sikora.net, www.rcs-entsorgung.de

Sikora AG, Bremen

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