20.09.2023, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Die Ewikon-Verteilertechnik bietet bereits standardmäßig eine Vollbalancierung sowie ein eckenfreies, strömungsoptimiertes Fließkanallayout für eine hohe Schmelzeschonung. Als kostenlose Zusatzleistung soll ab sofort jedes Ewikon-Verteilersystem während der Konstruktionsphase eine automatisierte thermische Simulation durchlaufen, die ohne zusätzlichen Zeitaufwand für den Konstrukteur im Hintergrund durchgeführt wird. Damit soll sich nicht nur die thermische Homogenität des Verteilerblocks sondern auch die thermische Symmetrie innerhalb der vollbalancierten Schmelzekanalführung beurteilen lassen. Sind Abweichungen erkennbar, könne der Konstrukteur weitere Optimierungen, zum Beispiel beim Heizungsverlauf, der Thermofühlerposition, der Anzahl der Regelkreise sowie bei der Anzahl und der Position der Druckstücke vornehmen. Der Kunde erhalte somit ohne zusätzlichen finanziellen Aufwand ein System, das bereits im konstruktiven Vorfeld umfänglich thermisch optimiert wurde. Diese Optimierung des Verteilers soll das Prozessfenster gerade bei thermisch sensiblen Materialien erweitern und unnötige Korrekturschleifen bei komplexen Systemen vermeiden. Die automatisierte thermische Simulation stelle gleichzeitig die erfolgreich realisierte erste Stufe eines anspruchsvollen Großprojekts dar, das Ewikon derzeit zusammen mit dem Simulations- und KI-Spezialisten Ianus verfolgt. Ziel sei die KI-gestützte, vollautomatisierte Auslegung von Verteilersystemen unter thermischen und energetischen Gesichtspunkten. Mit dem smart Control Assistenzsystem stellt Ewikon eine digitale Lösung für eine effiziente Prozessüberwachung bereit, die vollständig in die vernetzte Spritzgießproduktion integrierbar sei und sämtliche prozessrelevante Parameter einer Produktionszelle inklusive Heißkanalsystem erfassen und überwachen soll. Diese Anforderung gewinnt laut Ewikon aufgrund immer komplexerer Spritzgießanwendungen sowie fortschreitender Globalisierung und Vernetzung der Produktion zunehmend an Bedeutung. Ein wichtiges Merkmal des Systems sei die zentralisierte und äußerst übersichtliche Darstellung aller erfassten Parameter. Diese soll Abweichungen auf einen Blick erfassbar machen und eine effiziente Fehlersuche oder Prozessoptimierung ermöglichen. Darüber hinaus bietet smart Control weitere Features, wie die optional integrierbare Virtual Rheology-Funktion. Diese Live-Simulation des Schmelzeflusses im Heißkanalsystem soll eine Echtzeitberechnung der Scherraten und der Verweilzeit von Schuss zu Schuss ermöglichen. Das wiederum biete die Möglichkeit der gezielten Prozessoptimierung, vor allem bei der Verarbeitung schersensibler oder verweilzeitkritischer Materialien und garantiere damit eine optimale Bauteilqualität. Der smart Control Energiemonitor soll die Energieverbräuche von Werkzeug und Heißkanalsystem transparent machen. Durch entsprechende Anpassung verschiedener Parameter könne damit der Prozess gezielt auf eine Optimierung der Energieeffizienz ausgelegt werden. Das System wird auf der Fakuma 2023 in seiner aktuellen Ausbaustufe präsentiert. Diese beinhaltet sowohl eine Unterstützung für Euromap 63 und 77 als auch eine weiter optimierte Benutzeroberfläche für noch mehr Bedienkomfort. Fakuma 2023, Friedrichshafen, 17.-21. Oktober 2023, Halle A2, Stand 2203 Weitere Informationen: www.ewikon.com |
Ewikon Heißkanalsysteme GmbH, Frankenberg
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