01.09.2023, 06:02 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Bei der optischen Sortierung von Kunststoffgranulaten reduziert die Sortco GmbH & Co. KG (Hamburg/Niederzissen) durch die Inbetriebnahme einer Silobatterie den internen Werksverkehr und optimiert die Sortierqualität einer Großanlage. Im März 2021 errichtete Sortco einen neuen Produktionsstandort in Niederzissen, da die angefragten Mengen auf den vorhandenen Sortieranlagen nicht mehr bewältigt werden konnten. Inzwischen werden auf sechs unterschiedlichen Sortierlinien die Produkte wahlweise gesiebt, entstaubt, optisch sortiert und entmetallisiert und optische Defekte, also Verbrennungen und Verfärbungen ab einer Größe von 50µm, sowie Fremdstoffe und Kontaminationen separiert. Die kalkulatorische Maschinenkapazität beträgt 30.000 Tonnen pro Jahr im gut ausgelasteten Zweischicht-Betrieb. Wie das Unternehmen weiter mitteilt, wurde nun im August 2023 eine neu installierte Silobatterie mit einem Nettovolumen von 4 x 60 Kubikmetern in den automatischen Betrieb eingebunden, nachdem mit einem Kunden eine langfristige dauerhafte Belegung und Nutzung aller Silos vertraglich vereinbart werden konnte. Die Sortierung der für den Medizinsektor vorgesehenen Mengen erfolgt auf einer Sortieranlage von 3U Vision, die in Deutschland durch die Ruttmann GmbH in Hamburg vertreten wird. Die Sortierkapazität beträgt hierbei 4,5 t/h und erfolgte bislang mittels Aufgabe von Big-Bags, was sich bislang sehr personalintensiv gestaltete. Durch die Silonutzung entfallen den weiteren Angaben zufolge jährlich ca. 10.000 interne Fahrten mit dem Gabelstapler im Wareneingang und der Anlagenbeschickung. Durch die Verwendung der Silos konnte zusätzlich eine Optimierung des Sortierprozesses erreicht werden, die sich in der Reduzierung der ausgeblasenen Abweismengen zeigt. Durch die Transportleistung der Karl Schmidt Spedition GmbH & Co. KG (Heilbronn) erhält Sortco nach dem erfolgreichen Test täglich ca. 50 Tonnen an zu sortierender Ware, bei der gemäß der Kundenspezifikation jedes einzelne Granulatkorn überprüft wird. Gabriel Olivera, Niederlassungsleiter bei Schmidt in Wesseling, und Hilger Groß, Leiter Vertrieb und QM bei Sortco, haben mit ihren Teams die Anforderungen der FDA (Food and Drug Administration) des gemeinsamen Kunden am 30. August 2023 im Prozess überprüft und freigegeben. Die sortierten Granulate sind somit auch für den Einsatz im Lebensmittel- und Medizinbereich zugelassen. Alle sortierten Endprodukte erfüllen auch bei der Verwendung der Silos, unabhängig vom Einsatzzweck, hohe optische und funktionelle Anforderungen. Die Vorteile für Kunden liegen den abschließenden Angaben zufolge in der Vermeidung von zeit-, personal-, und kostenintensiven Folgeschäden, wie Reklamationen, Imageverlust und Maschinenstillstand und gehen meist weit über den Materialpreis hinaus. Weitere Informationen: www.sortco.de |
Sortco GmbH & Co. KG, Hamburg
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