01.12.2023, 09:54 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Für die Umsetzung einer Kreislaufwirtschaft von Kunststoffverpackungen und Getränkekartons haben Produzenten und Akteure der Wertschöpfungskette den neuen Verein „RecyPac - Kreislauf Plastik und Getränkekarton“ gegründet. Er verfolgt das Ziel, eine harmonisierte, flächendeckende Sammlung und Verwertung in der Schweiz zu etablieren. Im Rahmen des Projekts „Sammlung 2025“ haben Organisationen entlang der ganzen Wertschöpfungskette zusammen an einer Kreislaufwirtschaft für Verpackungen aus Kunststoff und Getränkekartons gearbeitet. Mit der neugegründeten Organisation wird dieses in die Praxis überführt. Die Organisation koordiniert künftig die Sammlung und Verwertung der Kunststoffverpackungen (ausgenommen PET-Getränkeflaschen) und Getränkekartons in der Schweiz. Die Wiederverwertung schont Ressourcen, spart Energie, reduziert Treibhausgasemissionen und schafft Sekundär-Rohstoffe. Weitsichtige und nachhaltige Lösung für Verpackungen aus Kunststoff und Getränkekartons Mit der Branchenorganisation soll eine weitsichtige und nachhaltige Lösung zur Schließung der Kreisläufe von Verpackungen aus Kunststoff und Getränkekartons geschaffen werden. Das Ziel der neuen Organisation ist die Etablierung eines schweizweit harmonisierten und nachhaltigen Kreislaufwirtschafts-Systems für Kunststoffverpackungen und Getränkekartons. Sie setzt sich hohe Ziele in allen Bereichen der Nachhaltigkeit (Umwelt, Wirtschaft, Gesellschaft) bis 2030 und will diese laufend mit einem umfassenden, transparenten Zielsystem überprüfen. Bis 2030 soll beispielsweise ein effizientes Recycling-System aufgebaut und Recyclingquoten von 55 Prozent für Kunststoffe und 70 Prozent für Getränkekartons erreicht werden. Das System ist offen für Innovationen und Entwicklungen im In- und Ausland und strebt eine stetige Optimierung an. ![]() Vorstand RecyPac, v.l.n.r.: Christian Müller, Nestlé Suisse S.A.; Nathalie Berclaz, L‘Oréal Suisse SA; Gerold Schatt, Emmi Schweiz AG; Isabelle Imfeld, Migros-Genossenschafts-Bund; Simone Alabor, Verein Getränkekarton-Recycling Schweiz; Engelbert Dähler, Volg Konsumwaren AG; Wolfgang Wörnhard, Präsident RecyPac; Cornelia Kissling, Entsorgung+Recycling Stadt Bern; Christine Sautenet, Vadec, Patrick Semadeni, Kunststoff.swiss; Daniel Stolz, Lidl Schweiz DL AG und Xavier Prudhomme, Cand-Landi SA. Es handelt sich dabei um eine Branchenlösung auf freiwilliger Basis. Die ganze Prozesskette von Verpackungshersteller über Brandowner, Detailhandel, Gemeinden (Entsorgungsmonopol) bis hin zu Recyclern wird eingebunden, sodass ein effektives und effizientes Recycling ermöglicht werden soll. Das heißt, die Etablierung von Sammel- und Recyclingkanälen soll Hand in Hand mit der Erhöhung der Rezyklierbarkeit von Produkten gehen, so dass Kreisläufe ganzheitlich geschlossen werden. Nächste Schritte: National koordiniertes Sammelsystem Mit der Gründung wird auch die national koordinierte Sammlung von Kunststoffverpackungen und Getränkekartons unter Einhaltung der geltenden gesetzlichen Grundlagen aufgegleist: In einem kostenpflichtigen Sack werden alle Kunststoffverpackungen (exkl. PET-Getränkeflaschen) und Getränkekartons gesammelt und zur Sammelstelle zurückgebracht. Zusätzlich wird das System von den Mitgliedern über einen Systembeitrag mitfinanziert. Eine Weiterentwicklung der Finanzierung sei möglich. Weitere Informationen: www.recypac.ch |
RecyPac - Kreislauf Plastik und Getränkekarton, c/o Swiss Recycle, Zürich, Schweiz
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