26.11.2007 | Lesedauer: ca. 4 Minuten |
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![]() Bessere Wirtschaftlichkeit bei PVC-Compounds... Basisanwendung der quantec® ist das Aufbereiten von PVC zu hochwertigen Granulaten für das Spritzgießen und Extrudieren. Durch die Verdreifachung des auf die Baugrösse bezogenen Durchsatzes sind das Investitionsvolumen und der Platzbedarf wesentlich geringer als bei der bisherigen Ko-Kneter-Ausführung – mithilfe der quantec® sinken also die spezifischen Aufbereitungskosten. Durch die modulare Bauweise und die Ausstattung mit unterschiedlichen Nachfolgeeinrichtungen lässt sich der Hochleistungskneter mit geringem Aufwand an unterschiedliche Anforderungen anpassen. Auf diese Weise hat BUSS neue Einsatzgebiete für seine Hochleistungskneter quantec® erschlossen. ... und bei der Kalander-Direktbeschickung Bei der Ausführung zum direkten Beschicken von PVC-Folienkalandern ist das Verfahrensteil der quantec® auf 15 L/D verlängert (L: Schneckenlänge, D: Schneckendurchmesser) und mit einer hochwirksamen Entgasung ausgerüstet. Dadurch erhält der Anwender eine einfache Materialaufbereitung und er kann seine Betriebskosten senken. Zusätzlich ist die Verweilzeit der empfindlichen PVC-Schmelze unter thermischer und mechanischer Beanspruchung deutlich geringer als beim Einsatz eines kostenintensiven Entgasungswalzwerk. Eine mit dem Schneckenhub synchronisierte Schneidvorrichtung ergibt einen glatten Schnitt und unabhängig vom Durchsatz Stücke von sehr einheitlicher Grösse. Die dadurch erreichte gleichmässigere Befüllung des Walzenspalts am Kalander trägt massgeblich zu einer hohen Folienqualität bei. Erst vor wenigen Monaten hatte die quantec® in der EV-Ausführung (EV = Expanded Volume) ihre Premiere (Bild). Sie besitzt einen rund 20 % grösseren Prozessraum, sodass bei gleicher Schneckendrehzahl die Verweilzeit des Mischguts steigt. Dadurch erreicht sie bei besonders schwierig aufzubereitenden PVCRezepturen eine bessere Dispergierung und damit eine verbesserte Produktqualität. Diese Vorteile der EV-Ausführung lassen sich vor allem bei klarem PVC weich nutzen, das zu Schläuchen für Anwendungen in der Medizin- und Lebensmitteltechnik weiterverarbeitet wird. In diesem Fall erlaubt die längere Verweilzeit eine Absenkung der maximalen Schmelzetemperatur, sodass sich eine tiefere Verarbeitungstemperatur zuverlässig einhalten lässt und zudem weniger Thermostabilisator zugegeben werden muss. Ebenso vorteilhaft ist die EV-Ausführung der quantec® bei hoch gefülltem PVC hart. Bei diesem Material, dessen Schmelze abrasiv wirkt, ergibt das Compoundieren bei etwas geringerer Drehzahl eine längere Standzeit der Schneckenelemente und Knetbolzen, während der Durchsatz und die Produktqualität der PVC-Compounds unverändert bleiben. Ausserhalb der PVC-Aufbereitung eignet sich die quantec® dazu, peroxidisch vernetzbares Polyethylen zu compoundieren. Diese XLPE-Compounds werden vorwiegend zu Isolierungen von Mittelspannungs-Leistungskabeln weiterverarbeitet. Entscheidend ist bei dieser Anwendung, dass das über eine spezielle Flüssigkeitsdosierung in die Schmelze eingespritzte Peroxid äusserst homogen eingemischt und dabei eine Temperaturgrenze von 140 °C nicht überschritten wird. Wachstum über höhere Marktanteile und weitere Anwendungen Mit den verschiedenen Ausführungen der quantec® will BUSS seine Marktanteile im Segment der Aufbereitung von PVC zu hochwertigen Compounds weiter ausbauen. Gründe für diesen Optimismus seien das günstige Preis-Leistungs-Verhältnis und der hohe Durchsatz dieser Aufbereitungsmaschinen sowie die Qualität der damit hergestellten PVC-Compounds. Dazu kommt der weitere Ausbau der Einsatzgebiete, denn BUSS will seinen Kunden für jeden Anwendungsfall die bestgeeignete Aufbereitungsmaschine liefern. Wegen des modularen Aufbaus der quantec® und ihrer Nachfolgeaggregate seien Erweiterungen und Anpassungen problemlos und kostengünstig möglich. |
Buss AG, Pratteln, Schweiz
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