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13.03.2024, 06:02 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Arlanxeo: Neues HNBR-Werk in China in Planung

Der niederländische Synthesekautschukhersteller Arlanxeo plant den Bau eines neuen Werks zur Produktion von hydriertem Acrylnitril-Butadien-Kautschuk (HNBR) in China.

Darüber informierte der Konzern kürzlich in einer Pressemitteilung. Demnach soll das neue Werk am Standort Changzhou in der ostchinesischen Provinz Jiangsu errichtet werden. Bereits im dritten Quartal des kommenden Jahres ist die Inbetriebnahme der ersten Anlagen mit einer Jahreskapazität von 2.500 Tonnen HNBR vorgesehen. Insgesamt soll das neue Werk jedoch über Kapazitäten für die Produktion von jährlich bis zu 5.000 Tonnen HNBR der Marke "Therban" verfügen. Zur Höhe der mit dem Projekt verbunden Investitionen wurden allerdings keine Angaben gemacht.

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Der aktuellen Aussendung zufolge reagiert Arlanxeo mit dem Bau des Werks auf die weltweit steigende Nachfrage nach Hochleistungsmaterialien auf Basis synthetischer Kautschuke. Robuste und hitzebeständige HNBR-Materialien der Marke "Therban" finden dabei u.a. in der Automobilindustrie, im Maschinenbau und in der Luft- und Raumfahrttechnik Verwendung.

Hong Sun, Geschäftsführer von Arlanxeo China, erklärte: "Das neue Therban-Werk von Arlanxeo in Changzhou wird es uns ermöglichen, die wachsende Marktnachfrage nach HNBR mit hochwertigem, lokal produziertem Synthesekautschuk zu bedienen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit unseren Kunden und Geschäftspartnern bei der Erschließung des großen Potenzials für weitere Anwendungen von Therban."

Arlanxeo gehört nach eigenen Angaben zu den weltweit führenden Herstellern von Hochleistungskautschuken für die Automobil- und Reifenindustrie, den Elektroniksektor, die Baubranche sowie die Öl- und Gasindustrie. Das im niederländischen Den Haag ansässige Unternehmen verfügt über zwölf Produktionsstandorte in neun Ländern. In China beschäftigt Arlanxeo derzeit in Changzhou und im benachbarten Nantong etwa 380 Mitarbeiter.

Arlanxeo wurde im Jahr 2016 als Joint Venture des Spezialchemiekonzerns Lanxess und des saudi-arabischen Ölkonzerns Saudi Aramco gegründet. Seit dem Rückzug von Lanxess Ende 2018 wird das Unternehmen zu 100 Prozent von Saudi Aramco kontrolliert.

Weitere Informationen: www.arlanxeo.com

Arlanxeo Holding B.V., Den Haag, Niederlande

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