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28.11.2007 | Lesedauer: ca. 3 Minuten    

IKS: Nach erfolgreicher K-Teilnahme startet Bayreuther Gründerprojekt zweite Phase

Die Feuertaufe ist mit der erfolgreichen Messebeteiligung an der K 2007 bestanden, nun folgt für das Bayreuther Ausgründungsprojekt "IKS" (Ingenieur-Büro für innovative Kunststoff-Systeme Zapf) der nächste Schritt. Zum Dezember erfolgt der Umzug vom Campus in die Räume des Wolfsbacher Gründerzentrums neben dem Kompetenzzentrum der Neuen Materialien Bayreuth GmbH.

Für Dipl.-Ing. (BA) Andreas Zapf, der das Ingenieurbüro betreibt, begann das Projekt im Februar. Im Rahmen des Programmes "Exist-Seed", das durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie unterstützt wird, war ein Dreigestirn gewissermaßen "Geburtshelfer": Fachliche Unterstützung und einen Mentor fand Andreas Zapf in Professor Dr.-Ing. Frank Rieg (Lehrstuhl für Konstruktionslehre und CAD), die Kontaktstelle für Technologietransfer der Universität mit ihrem Leiter Dr. Heinz-Walter Ludwigs leistete Beratungshilfe und hinsichtlich der strategischen Ausrichtung wurde der Junggründer durch Dr. Wilhem Schröder von "Alt-Hilft-Jung Bayern e.V." unterstützt.

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Im Endeffekt kam die Gründung des Ingenieurbüros heraus, das inzwischen schon seit einigen Monaten besteht. Die junge Firma beschäftigt sich mit Simulation, 3D-En-gineering und Vertrieb, bietet ihre Ingenieursdienstleistung wie Konstruktion, FEM-Simulation und Spritzguss-Simulation an und unterstützt Kunden, um Bauteile kunststoff- und fertigungsgerecht auszulegen. Dabei spielen laut Andreas Zapf die Steigerung der Qualität, die Reduktion von Ausschuss und die Verkürzung der Entwicklungszeiten die Hauptrolle. Die Werkzeuge dafür sind das 3D-Konstruktionsprogramm "Pro-Engineer" das FEM-Simulationspro-gramm "Ansys" und die Spritzguss-Simulationsprogramme "Cadmould" und "3D-Sigma".

Erste Erfolge hatte Gründer Andreas Zapf jüngst bei der Kunststoffmesse "K" in Düsseldorf, wo er als Aussteller auf dem Gemeinschaftsstand von "Bayern Innovativ" sein Ingenieurbüro IKS präsentierte und "mit einem sicheren Gefühl und vielversprechenden Kontakten" nach Bayreuth zurückkehrte.

Der Schritt in das Gründerzentrum hat für den jungen Diplomingenieur viele Vorteile. "Man hat kurze Wege zu den Kunden in der Metropolregion Nürnberg, zu den vielen kunststoffverarbeitenden Unternehmen zwischen Ansbach und dem Raum Coburg/Kronach", argumentiert Andreas Zapf. Außerdem spielt die unmittelbare Nachbarschaft der Neue Materialien Bayreuth ebenso eine wichtige Rolle wie das Kunststoffnetzwerk Franken.

Auch die langfristige Zusammenarbeit mit der Universität ist eine wichtige Korsettstange des Gründerkonzeptes. So weiß Zapf die Unterstützung seines Mentors Professor Dr.-Ing. Frank Rieg zu schätzen: "Es können immer wieder neue Technologien in die Arbeit einfließen und kommen so den Kunden zugute." Denn der Einsatz neuer Technologien bedeutet schnellere und qualitativ hochwertigere Ergebnisse für den Kunden. Außerdem stellt die Universität einen personell starken Partner dar, mit dem man auch große Projekte reibungslos bearbeiten kann. Zudem ist IKS in den Firmenverbund 3DQ-Solutions eingebunden, woraus sich eine optimale Ergänzung im Bereich der Entwicklung ergibt, denn es wird wichtiges Know how gebündelt und sichert so eine optimale Produktbearbeitung.

Erste Markterfolge hatten sich schon eingestellt. So blickt nach den Worten Zapfs die Regensburger Firma Gerresheimer Wilden "zufrieden auf erfolgreich abgeschlossene Projekte zurück". Hier zeigte sich bereits die volle Spannbreite der Dienstleistung: Fehlende Kapazitäten der Regensburger wurden durch Ingenieure von IKS ergänzt und durch innovative Entwicklungstools konnten neue Akzente gesetzt werden.

Bild: Unterstützer: Professor Frank Rieg (links) und Dr. Heinz-Walter Ludwigs (Mitte) mit Dipl.-Ing. Andreas Zapf in der Fakultät für Angewandte Naturwissenschaften

IKS - Innovative Kunststoffsysteme Zapf, Weidenberg

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