20.09.2024, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 4 Minuten |
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![]() Asahi Kasei präsentiert seine Materialien und Lösungen in drei Themenbereichen „Compact & Safe EV Batteries“, „Improved Connectivity & Lightweighting“ und „Sustainable Material Life Cycle“. Zum Thema "Batterie" stellt das Unternehmen den modifizierten Polyphenylenether (mPPE) "XY-Ron" vor. Dieses Material zeichnet sich nach weiteren Angaben des Anbieters durch einen hohen halogenfreien Flammschutz und geringste Ionenauswaschung aus. Damit eignet sich „XY-Ron“ demnach für Anwendungen im Thermomanagement von EV-Batterien. Auf der Fakuma 2024 wird Asahi Kasei mehrschichtige Kühlrohre zeigen, die keine Klebeschicht benötigen und aus einem Verbundwerkstoff aus „Leona“ PA auf der Außenseite und „XY-Ron“ auf der Innenseite bestehen. Diese Rohre sollen hervorragende Biegeeigenschaften, Hydrolysebeständigkeit und geringe Ionenauswaschung aufweisen. Lösungen für bessere Konnektivität und HMI Um der steigenden Nachfrage nach hocheffizienten 5G-Anwendungen gerecht zu werden, führt Asahi Kasei derzeit neue Typen seines Allround-Materials "XYRon" auf dem europäischen und nordamerikanischen Markt ein. Durch die Kombination von PPE mit anderen Polymeren wie Polyphenylensulfid (PPS) oder Polystyrol (PS) verfügt diese Familie von Hochleistungscompounds über gute dielektrische Eigenschaften und einen hohen Flammschutz. In Zusammenarbeit mit dem Tokyo Institute of Technology hat das Unternehmen den Prototyp einer Kunststoffantenne entwickelt, bei der ein neuer „XYRon“-Typ zum Einsatz kommt. Dieser Typ bietet eine hohe Wärmebeständigkeit und einen stabilen, niedrigen linearen Ausdehnungskoeffizienten über einen weiten Temperaturbereich. Damit soll sich das Material ideal für die Beschichtung von Kunststoffen und als Metallersatz in Bauteilen eignen, die eine hohe Präzision erfordern. Von Head-up-Displays in Fahrzeugen bis hin zu Head-Mounted-Displays und Smart Glasses: Die Anforderungen an Gewicht und Design optischer Geräte sind in den letzten Jahren stetig gestiegen. „AZP“ ist ein transparenter Kunststoff, der die optischen Eigenschaften herkömmlicher Polymere übertrifft. Mit einer Doppelbrechung nahe Null, die der von Glas entspricht, und einer hervorragenden Designfähigkeit ermögliche das Material eine hohe Transmission und geringe Farbverfälschungen aus allen Blickwinkeln. Die im Vergleich zu Glas bessere Verarbeitbarkeit ermögliche die industrielle Herstellung von spritzgegossenen optischen Komponenten. Darüber hinaus entwickelt Asahi Kasei derzeit ein thermoplastisches Styrol-Block-Copolymer (SEBS) für Oberflächen im Fahrzeuginnenraum, die eine gute Haptik und einen weichen Griff erfordern. Herkömmliche Ansätze verwenden unterschiedliche Materialien und Produktionstechnologien für Oberflächen, Schaum und Trägerschichten in Instrumententafeln, Türverkleidungen, Armlehnen oder Mittelkonsolen von Fahrzeugen. Das neue SEBS-Material soll sich sowohl für die Oberfläche als auch für die darunter liegende Schaumschicht eignen. Beide Schichten können in einem Schritt im Core-Back-Spritzgießverfahren hergestellt werden. Die Verbindung mit der Trägerschicht auf Basis von Polypropylen (PP) ist im gleichen oder in einem separaten Prozessschritt möglich. Die starke chemische Bindung zwischen allen Schichten macht eine zusätzliche Verklebung überflüssig. Damit kann das neue SEBS von Asahi Kasei dazu beitragen, die Gesamtzahl der Materialien zu reduzieren, den Herstellungsprozess zu vereinfachen und die Recyclingfähigkeit von Innenraumkomponenten zu verbessern. PA66-Recyclingtechnologien und CNF/Polyamid-Compound für 3D-Druckanwendungen Asahi Kasei wird außerdem eine biobasierte und biologisch abbaubare Cellulose-Nanofaser (CNF) vorstellen. Dieses Material wird aus Baumwoll-Linters, einem Nebenprodukt der Baumwollernte, hergestellt und zeichnet sich durch hohe Hitzebeständigkeit und Vernetzungseigenschaften aus. CNF-verstärktes Polyamid eignet sich aufgrund seiner guten mechanischen Eigenschaften, der hohen Maßgenauigkeit und der glatten Oberfläche für Anwendungen im 3D-Druck. Asahi Kasei wird auch seine umfassenden Lösungen für einen nachhaltigen Materialkreislauf von PA66 mit Hilfe einer neuen chemischen Recyclingtechnologie vorstellen. Gemeinsam mit dem japanischen Partnerunternehmen Microwave Chemical arbeitet Asahi Kasei an einer Recyclingmethode für PA66 mit Hilfe von Mikrowellen. Mit diesem Verfahren können die Monomere Hexamethylendiamin (HMD) und Adipinsäure (ADA) mit geringem Energieaufwand und hoher Ausbeute extrahiert und für die Herstellung von neuem PA66 wiederverwendet werden. Gleichzeitig stellt Asahi Kasei erstmals in Europa die Entwicklung eines neuen lösemittelbasierten Recyclingverfahrens vor. Damit kann hochwertiges PA66 aus Prozessabfällen und PCR-Materialien wie Airbags gewonnen werden. Fakuma 2024, Friedrichshafen, 15.-19. Oktober 2024, Halle B5, Stand 5319 Weitere Informationen: www.asahi-kasei.com |
Asahi Kasei Europe GmbH, Düsseldorf + Asahi Kasei Corporation, Tokio, Japan
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