20.11.2024, 15:57 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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![]() "Omni 200" Recycling-System mit 3C-Drehbeschicker, MRS-Extruder, Wasserringpumpen-Vakuumsystem, zwei RSFgenius-Siebwechslern und Granulieranlage - (Bild: Gneuss). Um seine technologischen Möglichkeiten weiter auszubauen, hat sich Ester Industries für die Installation einer "Omni 200" Recyclinganlage von Gneuß in seinem neuen Werk in Hyderabad entschieden, die laut Hersteller eine effiziente Aufbereitung von Flaschenmahlgut zu lebensmitteltauglichem Granulat für die Herstellung von BOPET-Folien ermöglicht. Die Anlage soll 2.000 kg/h Flaschenmahlgut aus Indien und den umliegenden Regionen verarbeiten. Das Flaschenmahlgut wird dabei ohne Vortrocknung oder Kristallisation direkt zu lebensmitteltauglichem Granulat verarbeitet, das dann in der BOPET-Folienproduktionsanlagen von Ester eingesetzt werden soll. Das "Omni"-Recycling-System besteht aus einem 3C Rotary Feeder, der eine konstante Beschickung des Extruders sicherstellen soll, um auch bei schwankenden Schüttdichten eine hohe Prozessstabilität zu gewährleisten. Des Weiteren beinhaltet das System einen MRS-Extruder, der auf konventioneller Einschneckentechnologie basiert, aber mit einer Mehrschnecken-Entgasungssektion ausgestattet ist. Diese Konstruktion soll eine hocheffiziente und schonende Dekontamination der Polymerschmelze ermöglichen und sicherstellen, dass das Material die strengen Standards für Anwendungen mit direktem Lebensmittelkontakt erfüllt. Das "Omni"-Recycling-System für Ester Industries verwendet einen MRS 200-Extruder, der die Schmelze bei einem Absolutdruck von 25 mbar entgast, was den Einsatz eines Wasserringpumpen-Vakuumsystems ermöglichen soll. Einzigartig an dieser "Omni 200" Recyclinganlage in der neuen Produktionshalle von Ester ist laut Gneuß der Doppelfiltrationsprozess, der eine Feinfiltration bis 16-20µm ermögliche. Diese Qualität sei für eine effiziente Weiterverarbeitung zu BOPET-Folien unerlässlich. Ermöglicht werde dies durch zwei RSFgenius-Filtrationsanlagen, die hohe Filtrationsqualität bei minimalem Materialverlust bieten sollen. Diese vollautomatischen Filtersysteme arbeiten mit integrierten Rückspülsystemen, die eine Selbstreinigung ohne Prozessunterbrechungen oder Druckschwankungen ermöglichen. Das Recyclingsystem "Omni 200" kommt den abschließenden Angaben des Maschinenbauers zufolge ohne Vortrocknung aus, was die Zeit, in der das Material der Hitze ausgesetzt ist, erheblich verkürzen und eine schonendere Verarbeitung ermöglichen soll. Als weiteren Schlüsselfaktor nennt Gneuß die Filtrationstechnologie, die eine Feinfiltration mit außergewöhnlich langen Siebstandzeiten ermöglichen soll, selbst bei der Verarbeitung von Post-Consumer-Materialien. Darüber hinaus biete das System sowohl wirtschaftliche als auch ökologische Vorteile, darunter erhebliche Energieeinsparungen und minimale Materialverluste, was es zu einer äußerst effizienten und nachhaltigen Lösung mache. Die neue „Omni“-Recyclinganlage soll voraussichtlich Mitte bis Ende 2025 in Betrieb gehen. Weitere Informationen: www.gneuss.com, www.esterindustries.com |
Gneuss Kunststofftechnik GmbH, Bad Oeynhausen
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