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04.06.2025, 13:47 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

SKZ: Neue babyplast fürs Spritzgießtechnikum

Marc Tesche (l.), Geschäftsführer Christmann Kunststofftechnik GmbH, und Christoph Mussauer (r.), Leitung Spritzgießtechnikum, vor der neuen SKZ-Maschine mit einem ersten Werkzeug - (Bild: Luca Hoffmannbeck/SKZ).
Marc Tesche (l.), Geschäftsführer Christmann Kunststofftechnik GmbH, und Christoph Mussauer (r.), Leitung Spritzgießtechnikum, vor der neuen SKZ-Maschine mit einem ersten Werkzeug - (Bild: Luca Hoffmannbeck/SKZ).
Das Kunststoff-Zentrum SKZ erweitert mit einer neuen babyplast-Spritzgießmaschine fürs Spritzgießtechnikum seine Möglichkeiten, auch schwierige und teure Materialien effizient zu verarbeiten. Die neue Maschine soll sowohl für die Industrie, in der Forschung als auch in der Bildung eingesetzt werden.

Mit der Inbetriebnahme einer neuen Mikro-Spritzgießmaschine des Typs babyplast erweitert das Kunststoff-Zentrum SKZ seine Möglichkeiten im Bereich Spritzgießen auf insgesamt 13 Maschinen. Die hochmoderne Anlage zeichnet sich durch eine Schließkraft von 10 kN und ein Dosiervolumen von rund 6,5 cm³ aus – geeignet für den präzisen und materialschonenden Einsatz bei schwierigen und kostenintensiven Kunststoffen.

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Als ein besonderes Highlight nennt das SKZ die verschleißgeschützte Spritzgießgarnitur, die speziell für die Verarbeitung von Hochtemperaturmaterialien ausgelegt ist. Durch die sanfte Kolbenplastifizierung und -einspritzung sollen auch empfindliche oder hochgefüllte Kunststoffe effizient verarbeitet werden können. Bereits erste Tests mit Langglasfasergranulat hätten überdurchschnittliche Faserlängenverteilungen gezeigt.

Die babyplast-Maschine ist mobil und wird ergänzt durch eine eigene Kühlanlage, ein Temperiergerät von Regloplas sowie einen Trockenlufttrockner mit Materialförderung von Moretto. Alle Komponenten sind kompakt in einem fahrbaren Tischsystem integriert – lediglich Strom und Druckluft sind für den Betrieb notwendig.

Christoph Mussauer, Leiter des Technikums Spritzgießen am SKZ: „Für das SKZ stellt die Maschine eine ideale Basis dar, um anspruchsvolle und teure Materialien mit geringem Materialverbrauch zu bemustern. Auch in der Materialentwicklung und beim Einsatz von gedruckten Werkzeugeinsätzen bietet sie große Flexibilität.“

Marc Tesche, Geschäftsführer der Christmann Kunststofftechnik GmbH, freut sich über die neue Partnerschaft: „Es macht uns stolz, das SKZ als neuen Kunden zu begrüßen. Die babyplast ist durch ihre kompakte Bauweise und einfache Handhabung hervorragend geeignet für Tests, Versuche und innovative Entwicklungen – besonders bei neuen Verfahren und Technologien.“

Für viele Prozess- und Verfahrenstechniken gilt die babyplast Maschine aufgrund ihrer kompakten und unkomplizierten Bauweise als eine ideale Basismaschine, insbesondere für Tests und Versuche neuer Technologien. Mit geringem Aufwand an Zeit und Geld kann sie flexibel umgerüstet und angepasst werden – das macht sie ausgesprochen vielseitig einsetzbar.

Zukünftig sollen mit der neuen Anlage auch Bauteil- und Prüfkörperwerkzeuge auf Basis des Meusburger-Systems „FM – Mikroformen“ realisiert werden. Damit steht das Mikro-Spritzgießen am SKZ zeitnah für Forschungsprojekte, Industrieanwendungen und Bildungsformate zur Verfügung.

Die Spritzgießwerkzeuge lassen sich sowohl konventionell als auch additiv fertigen – oder sogar in einer Kombination beider Verfahren. So kann der Weg von der ersten Produktidee bis zum seriennahen Formteil deutlich verkürzt werden. Neue Konzepte lassen sich auf diese Weise schnell auf ihre technische Umsetzbarkeit und ihren praktischen Nutzen testen.

Weitere Informationen: www.skz.de, www.babyplast.de

SKZ - Das Kunststoff-Zentrum, Würzburg

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