plasticker-News

Anzeige

25.09.2025, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Carboliq: Chemische Recyclingtechnologie wandelt Kunststoffabfälle zu wertvollen Ressourcen um

(Bild: Carboliq).
(Bild: Carboliq).
Die carboliq GmbH stellt auf der K 2025 ihre chemische Recyclingtechnologie vor. Auf dem Gemeinschaftsstand des Ministeriums für Wirtschaft, Mittelstand, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen erklärt das Unternehmen, wie aus Kunststoffabfällen wieder wertvolle Ressourcen werden.

Beim carboliq-Verfahren handelt es sich um einen einstufigen, thermisch-katalytischen Prozess zur Verflüssigung fester Kohlenwasserstoffe. Er ermöglicht die Rückgewinnung flüssiger Rohstoffe, der sogenannten Circular Liquid Resources (CLR), aus gemischten und kontaminierten Kunststoffabfällen. Damit stellt carboliq eine echte Alternative zur thermischen Verwertung dar.

Anzeige

Bei der Verarbeitung von PA6-haltigen Kunststoffen lässt sich zusätzlich der komplexe Baustein Caprolactam isolieren und wieder zu Polyamid verarbeiten. Dies bringt erhebliche Einsparungen im Herstellprozess mit sich, da das aufwändig hergestellte Monomer direkt verwendet werden kann. „Unser Ziel ist es, die Kreislaufwirtschaft in der Kunststoffindustrie voranzutreiben und es allen Beteiligten der Wertschöpfungskette zu ermöglichen, die gesetzten Recyclingquoten und Klimaschutzziele zu erreichen“, so Dr. Harald Klein, Geschäftsführer der carboliq.

Als herausragendes Merkmal der carboliq-Technologie wird ihre Robustheit gegenüber unterschiedlichen Einsatzmaterialien desweiteren beschrieben. Das Verfahren soll sortenreine Kunststoffe, beispielsweise aus der Automobil- oder Fast-Fashion-Industrie, gemischte Verpackungsabfälle oder stark verschmutzte Fraktionen zuverlässig und effizient verarbeiten. Diese Flexibilität macht carboliq besonders attraktiv für Kommunen, Entsorger und Industriepartner, die nach skalierbaren Lösungen für schwer recycelbare Kunststoffströme suchen.

Schadstoffeliminierung für hochwertige Rezyklate
Während des Prozesses werden Schadstoffe aus dem Material entfernt. Das Ergebnis sind Rezyklate, die hohen Qualitätsanforderungen genügen und sich für anspruchsvolle Anwendungen eignen sollen – da die daraus hergestellten Kunststoffe Neuwarequalität entsprechen sollen.

Christian Haupts, Gründer der Carboliq GmbH, nimmt am 14. Oktober um 13.15 Uhr in Halle 6, Stand C40, an einer Paneldiskussion des „Circular Valley“ teil, in der das chemische Recycling von unterschiedlichen Gesichtspunkten beleuchtet wird.

Über Carboliq
Die Carboliq GmbH baut und betreibt Anlagen zur Verölung hochkalorischer Abfälle. Das angewandte Verfahren gilt als robust und auf gemischte sowie verschmutzte Kunststoffabfälle anwendbar. Der Dauerbetrieb einer Pilotanlage am Standort des Entsorgungszentrums in Ennigerloh steht für den hohen technischen Reifegrad der Technologie (TRL8). Bislang nur thermisch verwertbare Abfälle werden im industriellen Maßstab verflüssigt. Das Öl wird als „zirkuläre Ressource“ von der Petrochemie nachgefragt und als Rohstoff für die Herstellung von Kunststoffen eingesetzt. Südpack ist Mehrheitsanteilseigner von Carboliq. Sitz des Unternehmens ist Remscheid.

K 2025, 08.-15. Oktober 2025, Düsseldorf, Halle 6, Stand D76

Weitere Informationen: www.carboliq.com, www.suedpack.com

Carboliq GmbH, Remscheid

» insgesamt 2 News über "Carboliq" im News-Archiv gefunden

Anzeige

Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!


» zurück zum Seitenanfang


Aktuelle Geschäftskontakte
Top News / Meist gelesen
plasticker Newsletter
Wir informieren Sie schnell, umfassend und kostenlos über das, was in der Branche passiert.

» Jetzt anmelden!

» Weiterempfehlen

Machen Sie Ihre Reste zu Geld!
Sie haben Neuware-Restmengen, Mahlgüter oder Produktionsabfälle?

Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.

Für Ihre ausrangierten Maschinen und Anlagen finden Sie Abnehmer in der Maschinenbörse.
Aktuelle Rohstoffpreise
Neue Fachbücher
Physikalischer Schaumspritzguss - Grundlagen für den industriellen Leichtbau

Analysiert man die Menge der kompakt gespritzten Kunststoffformteile, so kommt man schnell zu dem Ergebnis, dass sich sicherlich mehr als die Hälfte davon kostengünstiger und mit besseren Toleranzen mittels Schaumspritzguss herstellen lassen.