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23.09.2008 | Lesedauer: ca. 3 Minuten    

kunststoffland NRW: Matthias Poschmann neuer Vorsitzender - 7-Punkte-Programm zum Clusterausbau

Die Mitgliederversammlung des Vereins kunststoffland NRW (www. kunststoffland-nrw.de), dem Netzwerk der Kunststoffbranche, wählte einstimmig Matthias Poschmann, Hauptgesellschafter und Geschäftsführer der Poschmann Union, zum neuen Vorsitzenden des Vorstands. Der Lüdenscheider Unternehmer tritt damit die Nachfolge von Dr. Manfred Spindler an. Das erklärte Ziel des neuen Vorsitzenden ist es, mehr Mittelständler für kunststoffland NRW e.V. zu begeistern und somit die gesamte Wertschöpfungskette für den Erhalt und Ausbau des Standorts NRW zu mobilisieren. Ein 7-Punkte-Programm stellt die Weichen für den Ausbau des Clusters.

1. Mitgliederanzahl steigern!
Der Verein muss auf eine noch breitere Basis gestellt werden: Je mehr Mitglieder wir gewinnen können, desto schlagkräftiger ist kunststoffland NRW. Gerade der Mittestand ist dabei angesprochen, er bildet in Summe den größten Anteil der Wertschöpfungskette Kunststoff am Standort Nordrhein-Westfalen.

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2. Geschäftsstelle professionalisieren!
Der Verein will sich noch weiter professionalisieren. Mit dem Ausbau der Geschäftsstelle ist dazu bereits ein erster Schritt gemacht. In der Geschäftsstelle stehen kompetente Ansprechpartner/innen für die Felder Innovation, Qualifizierung, aber auch für so komplexe Themen wie REACH zur Verfügung. Zusätzlich lässt sich ein sehr umfassendes Netzwerk von Spezialisten jederzeit über die Geschäftsstelle mobilisieren und nutzen.

3. Dienstleistungen zielgruppenspezifisch ausrichten!
Die Aktivitäten des Vereins sollen künftig noch mehr als zuvor bei den konkreten Bedürfnissen der Mitglieder ansetzen. Besonders haben wir dabei natürlich die mittelständischen Unternehmen als zentrale Zielgruppe im Visier. Der Verein wird für sie konkrete Unterstützung, etwa in Form von Info-Veranstaltungen, Beratungsleistungen etc. (z. B. im Themenfeld Finanzierung) anbieten, die sich in Euro und Cent für die Mittelständler rechnet.

4. Wissenstransfer ausbauen!
Der Verein muss seine Rolle als Expertenforum für alle Belange der Wertschöpfungskette noch stärker zum Tragen bringen. Hier tauschen Kenner der Kunststoffszene aus ihren jeweiligen Blickwinkeln untereinander Insider-Informationen aus und erhalten dadurch wichtige Impulse für ihre konkrete Geschäftstätigkeit. Wer aus der Kunststoffwelt hier nicht mitmacht, verpasst neue Chancen!

5. Image der Kunststoffbranche NRW stärken!
Der Verein wird wichtige Branchenentwicklungen intensiver als bisher nach innen und nach außen kommunizieren. Aufgrund seiner Branchenkompetenz wird er auch die Politik offensiv auf notwendige industriepolitische Initiativen zur Stärkung der Branche aufmerksam machen und dafür entsprechende Unterstützung mobilisieren.

6. Visionen für die Kunststoffwelt von morgen entwickeln!
Der Verein will bewusst über den Tellerrand hinaus denken. Gemeinsam werden wir mit Wirtschaft, Wissenschaft und Politik Szenarien dazu entwerfen, wie die Kunststoffwelt 2015/2020/2030 aussehen soll, um jetzt schon gemeinsam die Weichen in die richtige Richtung zu stellen.

7. Den Werkzeugbau als wichtiges Glied der Wertschöpfungskette Kunststoff am Standort NRW stärken!
Der Verein will sich besonders für die Zukunftsperspektiven der kleinen und sehr kleinen Betriebe des Werkzeugbaus engagieren. Nach wie vor stehen gerade diese Unternehmen vor großen Herausforderungen. Veränderte Strategien der Automobilindustrie, ein extremer Kostendruck sowie der scharfe Wettbewerb mit Niedriglohnländern besonders im asiatischen Raum erzwingen neue Antworten und Strategien. Der Verein will sich konkret daran messen lassen, inwiefern es ihm gelingt, die Unternehmen des Werkzeugbaus als wichtige Know-how-Träger für die gesamte Wertschöpfungskette Kunststoff am Standort NRW zu erhalten und zu stärken.

Bild: Alter und neuer Vorsitzender - Dr. Manfred Spindler (links) und Matthias Poschmann

kunststoffland NRW e.V., Düsseldorf

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