08.10.2008 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Zur Fakuma 2008 stellt die Pixargus GmbH (www.pixargus.de) das neue MEDICTUBE-S System vor, das kleinste Defekte auf der Oberfläche von Schläuchen erkennt. Es detektiert und klassifiziert unterschiedliche Fehler wie Pickel, Blasen, Gelpartikel, Einschlüsse und kleine Löcher. So können Bereiche des Schlauches, die den vorgegebenen Qualitätsstandards nicht entsprechen, herausgeschnitten werden. Das neue Inline-Inspektionssystem MEDICTUBE-S von Pixargus ist flexibel an unterschiedliche Materialien und Schlauchdurchmesser anpassbar. Das System arbeitet mit 4 Kameras und kann Schlauchoberflächen vollständig, objektiv und reproduzierbar überprüfen. So ist es erstmals möglich, Qualitätsstandards für medizinische Schläuche präzise und verbindlich zu definieren und während der Produktion einzuhalten. Auf diese Weise gewährleistet MEDICTUBE-S, dass nur fehlerfreies Material in den Verkauf gelangt. Über die Qualitätssicherung in der Endkontrolle hinaus werden die Daten genutzt, um die Produktion zu optimieren und Fehler gar nicht erst entstehen zu lassen. Beispielsweise werden Trends bei der Häufigkeit von Defekten auf den Oberflächen in Echtzeit erfasst, so dass unmittelbar Gegenmaßnahmen ergriffen werden können. Das Bedienpersonal kann unmittelbar korrigierend eingreifen und fehlerhaftes Material sofort aussortieren. Eine besondere Herausforderung bei der Konstruktion des Inspektionssystems war, dass viele Schläuche einen kleinen Außendurchmesser aufweisen und Fehler in der Größenordnung von weniger als einem 1/10 Millimeter gefunden werden müssen. Gleichzeitig sind solche Schläuche mechanisch äußerst sensibel, was bei der Führung und Einfädelung in das System berücksichtigt werden muss. Pixargus löst diese Herausforderung durch einen seitlichen C-Schlitz, der es ermöglicht, das System nachträglich in die Produktionslinie zu fahren. Mit extrem hochauflösenden Kameras und einer speziellen, zweigeteilten Lichtquelle macht das System auch kleinste Fehler sichtbar und detektiert sie zuverlässig. Björn Lindner, Geschäftsführer von Pixargus, sieht für Hersteller und Anwender große Vorteile: „Gerade in der Medizin ist die 100-Prozent-Kontrolle unabdingbar. Bei Produktionsgeschwindigkeiten von 50 m/min und mehr ist der Mensch überfordert, kleinste Unregelmäßigkeiten auf zudem noch transparentem Material zu erkennen. Auch die bislang eingesetzten „Knotenwächter“ messen lediglich den Außendurchmesser in zwei Achsen. Unser neues System prüft jeden einzelnen Millimeter der Schläuche aus allen Richtungen. So ist sichergestellt, dass nur einwandfreies Material versandt wird. Außerdem hilft das System den Herstellern, Fertigungskosten deutlich zu senken.“ Bild: Der Schlauch wird aus allen Richtungen beleuchtet, um Defekte überall auf dem Umfang sichtbar zu machen. FAKUMA 2008, Friedrichshafen, 14.-18. Oktober 2008, Halle A6, Stand 6115 |
Pixargus GmbH, Würselen
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