10.03.2009 | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
KRAIBURG TPE (www.kraiburg-tpe.com) erweitert sein Leistungsportfolio um die neue Produktgruppe "THERMOLAST® M" für Kunden aus dem Bereich Medizintechnik. Fünf verschiedene Compound-Reihen bieten innovative TPE-Lösungen für den Einsatz im Pharma- und Medizinmarkt bis hin zum Haftungsrisiko des indirekten Blutkontakts. Zudem bietet der weltweit agierende TPE-Spezialist ein umfangreiches Service- und Sicherheitspaket sowie eine zweijährige Lieferkonstanz. Die Produktion erfolgt am Firmensitz im bayerischen Waldkraiburg. Eine separate Produktionsanlage, die nur medizintaugliche Rohstoffe verarbeitet, garantiere ein Höchstmaß an Sicherheit, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Ein eigenes Vertriebs- und Entwicklungsteam sorge für die bestmögliche Umsetzung individueller Marktanforderungen. Darüber hinaus ermögliche der TPE-Einsatz Herstellern wirtschaftliche Vorteile durch die Verarbeitung im Zwei-Komponenten-Spritzgussverfahren. "Wir sehen großes Potenzial für TPE im Bereich Medizintechnik", erklärt CEO Franz Hinterecker. "Mit THERMOLAST® M sind wir bestens aufgestellt, um unseren Kunden hier langfristig ein zuverlässiger Partner zu sein." Neue Produktgruppe THERMOLAST® M Aufgrund steigender Nachfragen intensivierte das Unternehmen, das mit zwei Produktserien bereits Erfahrungen im Bereich Medizintechnik gesammelt hatte, seine Entwicklungsarbeit. Das Ergebnis: die neue Produktgruppe THERMOLAST® M, die eine Verarbeitung bis zum Haftungsrisiko des indirekten Blutkontakts ermöglicht. "Wir haben Marktforschung betrieben und viele Gespräche geführt, sowohl mit Kunden als auch mit Ärzten und Pflegepersonal, die aus erster Hand von ihren Erfahrungen berichteten", erzählt der Projektleiter seitens KRAIBURG TPE, Dr. Frieder Vielsack. Das Hauptanliegen: der Sicherheitsaspekt. Hier bietet der TPE-Spezialist seinen Kunden ein einzigartiges Servicepaket: Den medizinisch unbedenklichen Einsatz der Compounds belegen Zertifikate aller gängigen Medizintechnikzulassungen, etwa die DIN ISO 10993/5/10/11 oder die USP Class VI. Extraktionsstudien unabhängiger Institute bestätigen darüber hinaus die Qualität der TPE. "Das war eine der wichtigsten Anforderung unserer Kunden – erleichtert der Einsatz von zertifizierten Materialien doch wiederum die medizinische Zulassung ihrer Produkte", so Dr. Vielsack. Dank umfangreicher Tests und Weiterentwicklungen, zum Teil in Pilotprojekten gemeinsam mit Auftraggebern, bietet das Unternehmen heute fünf verschiedene Compound-Serien an. Die optimalen Haftungseigenschaften der TPE, zum Beispiel auf den Kunststoffen HDPE, PP, ABS und PC/ABS, schließen aus, dass sich Materialien bei etwa Membranen, Dichtungen oder Ventilen von Medikamentenverpackungen lösen und in den Blutkreislauf gelangen könnten. Außerdem ermöglichen die Compounds eine Heißdampfsterilisation bis zu 134 Grad Celsius und, im Gegensatz zu Elastomeren oder Silikonen, die zeit- und kostensparende Verarbeitung im Zwei-Komponenten-Spritzgussverfahren. Zudem sind sie gammasterilisierbar. Darüber hinaus ist die TPE-Herstellung als rein physikalische Vermischung deutlich reiner als die chemische Kautschuk- oder Silikon-Produktion. So entstehen keinerlei Abbauprodukte oder Vernetzungssysteme, welche in das medizinische Medium gelangen könnten. Zukunftsfähig: Der neue Unternehmensbereich Medizintechnik Ein weiteres Plus für die Kunden: die Liefergarantie. Um Herstellern die zeit- und kostenintensive Markteinführung eines Medizintechnikprodukts zu erleichtern, verpflichtet sich KRAIBURG TPE, für zwei Jahre die TPE in unveränderter Form zu liefern. Sollte es dennoch einmal eine Änderung geben, etwa, weil ein Rohstoff nicht mehr lieferbar ist, erfährt der Kunde auch dies mindestens zwei Jahre im Voraus. Dafür hat KRAIBURG TPE mit seinen Rohstofflieferanten entsprechende Vereinbarungen getroffen. Auch bei der Produktion von THERMOLAST® M wird Sicherheit groß geschrieben: Aus dem Maschinenpark der Waldkraiburger Produktionsstätte stellte das Unternehmen eine separate Produktionsanlage (Bild) ab. Diese verarbeitet nur noch Rohstoffe, die medizintauglich sind, um Konterminationen mit anderen Produkten oder Rohstoffen von vornherein auszuschließen. Auch das soll optimale Reinheit und Konstanz garantieren. Darüber hinaus sorgen interne Richtlinien und Schulungen des eigenen Vertriebs und Entwicklungsteams für einen kontinuierlichen Know-how-Transfer und weltweit einheitliche Standards. |
KRAIBURG TPE GmbH & Co. KG, Waldkraiburg
» insgesamt 81 News über "Kraiburg TPE" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Dieffenbacher: Übernahme des Composites-Geschäftes von Schmidt & Heinzmann
LyondellBasell: HDPE-Technologie nach China lizensiert
KSM Recycling: Österreichischer PET-Recycler beantragt Konkursverfahren
Meist gelesen, 10 Tage
Dieffenbacher: Übernahme des Composites-Geschäftes von Schmidt & Heinzmann
KSM Recycling: Österreichischer PET-Recycler beantragt Konkursverfahren
Schaeffler: Automobilzulieferer streicht rund 4.700 Stellen in Europa
Meist gelesen, 30 Tage
Arburg: Maschinenbauer erwartet deutlichen Umsatzrückgang
New Albea Kunststofftechnik: Automobilzulieferer stellt Insolvenzantrag in Eigenverwaltung
Sumitomo (SHI) Demag: Personalabbau und strukturelle Veränderungen an deutschen Standorten
Fakuma 2024: 1.639 Aussteller und 36.675 Besucher
SKZ: Neuer Kurs „Qualitätssicherung beim Einfärben von Recyclingkunststoffen“
Meist gelesen, 90 Tage
LyondellBasell: Vollständige Übernahme der APK AG
LyondellBasell: Neuer Kunststoff-Recyclingkomplex bei Gießen
Arburg: Maschinenbauer erwartet deutlichen Umsatzrückgang
Albis: Nachhaltige Kunststoffe für den Spritzguss und Extrusionsanwendungen im Fokus
New Albea Kunststofftechnik: Automobilzulieferer stellt Insolvenzantrag in Eigenverwaltung
Sumitomo (SHI) Demag: Personalabbau und strukturelle Veränderungen an deutschen Standorten
Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.
Physikalischer Schaumspritzguss - Grundlagen für den industriellen Leichtbau
Analysiert man die Menge der kompakt gespritzten Kunststoffformteile, so kommt man schnell zu dem Ergebnis, dass sich sicherlich mehr als die Hälfte davon kostengünstiger und mit besseren Toleranzen mittels Schaumspritzguss herstellen lassen. |