27.05.2009 | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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Qualität und deren Management standen bei OKE (www.oke.de) am 2. Technologietag 2009 in Hörstel im Mittelpunkt der Diskussion. "Wir nutzen gerade die aktuelle wirtschaftliche Situation dazu, am Thema Prozesswissen und Qualität weiterzuarbeiten. Auch um extern wie intern Mut zu machen für neue Ansätze und Perspektiven. Prozessverständnis und Qualitätsanspruch bleiben die zentralen Aufgaben für die Wertschöpfung," kommentierte Thomas Vieweger, Fertigungsleiter Spritzguss. Mit diesem Qualitätsansatz möchte OKE sich nicht nur für den Bereich Automotive fit halten, sondern auch weitere Branchen beliefern. Zahlreiche Partner, Verarbeiter und Mitarbeiter kamen daher zusammen, um Qualitätsthemen zu diskutieren. Externe Referenten aus den Bereichen Sensorik, Werkzeugkonstruktion und Schulung veranschaulichten das Thema Total-Quality und seine Optionen. Ganzheitlicher Qualitätsansatz Der Technologietag ist Teil des Dialogs von OKE nach innen und außen zu Fragen der Fertigungskompetenz und Qualität. Dominik Cordes von Kistler Instrumente in Wuppertal (www.kistler.com) lenkte die Aufmerksamkeit der Besucher auf die Möglichkeiten der Qualitätskontrolle durch Werkzeuginnendruck. Faktisch gewinnt die Sensorik erst langsam die Bedeutung, die ihr im Rahmen von maschinengestützten Qualitätsansätzen unbestritten zusteht. Die Werkzeugkonstruktion als wesentliches Mittel der Produktverbesserung und Ausdruck der Stückkostenoptimierung stand im Mittelpunkt des Vortrags von Rudolf Hein (Konstruktionsbüro Hein, www.kb-hein.de). "Teilegerechte Werkzeugauslegung" und "Totale Werkzeugkosten" sind die modernen Schlagwörter eines ganzheitlichen Qualitätsansatzes. Hein thematisierte neue Ansätze von Temperier- und Auswerferkonzepten, um den Spritzgießprozess thermisch effektiver zu beherrschen. Thorsten Strauß von Pontos erarbeitete mit den Teilnehmern die Themen Prozess-, Zykluszeit- und Qualitätsverbesserungen unter Verwendung der Stasa-Methoden nach Steinbeis (www.stw.de). Praxisbezug stärken Auch Praxiserfahrungen kamen nicht zu kurz: Die unterschiedlichen Strategien des ganzheitlichen Qualitätsdenkens verknüpfte Hans-Heinrich Behrens in seinem Vortrag zur praxisbezogen Anwendung im Spritzgießbetrieb. Sein Beitrag konzentrierte sich auf die Optimierung des Gut-Teile-Flusses durch konsequente MDE-Strategien. Spritzguss-Schulung.de (www.spritzguss-schulung.de) gehört zu den Beratungsunternehmen, die projektbezogen die Wertschöpfung in der Fertigung verbessern und langfristig Prozesswissen mit den Mitarbeitern der Fertigung erarbeiten. Im Ergebnis hielten die Referenten fest, dass es durch geeignete Maßnahmen möglich ist, von jedem Teil einen qualifizierten "Fingerabdruck" zu erstellen, der zu einem besseren Qualitätsniveau führt. Aufgrund der guten Resonanz und der Bedeutung für die Unternehmensgruppe wird OKE nach eigenem Bekunden auch in 2010 wieder einen Technologietag abhalten. Über OKE Die OKE GROUP GmbH mit ihren Tochtergesellschaften gehört zu den weltweit führenden Anbietern von Kunststoffkomponenten für die Automobil- und Möbelindustrie. Ein wesentlicher Schwerpunkt der Aktivitäten ist die Entwicklung und Produktion von Kunststoffprofilen zur Befestigung von Autositzbezügen. Gemeinsam mit den Kunden entwickelt OKE individuelle Lösungen zur präzisen Formgebung, prozesssicheren Befestigung und für hohen Sitzkomfort. Alle namhaften Automobilhersteller sowie herausragende Unternehmen der Möbelindustrie zählen unter anderem zu den Referenzen des Unternehmens. Die OKE Unternehmensgruppe erzielte in 2008 mit 700 Mitarbeitern einen Umsatz von 65 Mio. EUR. Bild: Null-Fehler-Produktion als Aufgabe: Thomas Vieweger und H.-H. Behrens von Spritzguss-Schulung.de (von links nach rechts) diskutieren Kurvendiagramme einer MDE. |
OKE GROUP GmbH, Hörstel
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