16.10.2009 | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
Das Recyceln von Altreifen ermöglicht die Regenerierung der darin enthaltenen Wertstoffe wie Gummi, Stahl und Textil. Die Pallmann Unternehmensgruppe (www.pallmann.eu) bietet hierzu leistungsstarke und robuste Maschinen und Anlagen. Shredder, Schneidmühlen, Feinmahlanlagen und Fördertechnik decken das gesamte Spektrum der benötigten Aufbereitungstechnik ab. Das Aufkommen an Altreifen wächst weltweit und damit verstärkt sich die Notwendigkeit des Recyclings. Allein in Europa fallen jährlich ca. 2,5 Millionen Tonnen Altreifen an. Die Gesetzgebung gibt das Recyceln von Altreifen vor. Altreifenrecycling, kann nicht nur heißen fossile Brennstoffe zu ersetzen, sondern die enthaltenen Wertstoffe Gummi, Stahl und Textil aus den Altreifen herauszutrennen und dem Rohstoffkreislauf wieder zur Verfügung zu stellen. Mit geschicktem Recycling lässt sich aus Altreifen eine Menge herausholen. Granulate in vielen verschiedenen Größen, Textilwolle sowie sauber abgetrennter Stahl. Unter Einsatz der richtigen Technik ist Reifenrecycling heute profitabel und entwickelt sich zu einem attraktiven Geschäftsfeld. Dreistufiges Aufbereitungs-Verfahren Das dreistufige Pallmann-Verfahren besteht aus Shreddern der Altreifen, Auflösen und Trennen des Gummi-Stahl-Textil-Verbundes sowie Feinmahlen des Gummigranulates. Pallmann bietet dafür komplette Verwertungsanlagen aus einer Hand an. Am Anfang des Recyclings von Altreifen steht das Vorzerkleinern der Reifen zu Reifenschnitzeln. Dabei kommen leistungsstarke Shredder, vom Typ LION, mit gesteuerten Hydraulikantrieben zum Einsatz. Im Rundlauf mit Scheibensieben erzeugen diese Hochleistungsmaschinen sauber geschnittene Reifenschnitzel der Größe 50x50 mm, ein bevorzugtes, leicht zu dosierendes Schüttgut für die thermische Verwertung im Drehrohrofen einer Zementfabrik. (TDF - Tire Derived Fuel). Als Einsatzstoff für eine Granulierungsstufe zur Erzeugung von Gummigranulaten werden die Altreifen auf Schnitzelgrößen von 150x150 mm geschnitten. Das ist die ideale Größe, um in einer weiteren Aufbereitungsstufe die Reifenbestandteile Gummi, Textil und Stahl voneinander zu lösen und zu trennen. Nach der Vorzerkleinerung mit dem Shredder, Typ LION (Bild), übernimmt hierbei der "TIGER" die Aufgabe des Auflösens des Gummi-Stahl-Textil-Verbundes. Die gelösten Bestandteile werden mit Magnet- und Siebtechnik voneinander getrennt. Eine Mischfraktion wird dabei dem "TIGER" zurückgeführt. Textilfasern und Stahlkord machen zusammen ca. 30 Gewichtsprozent eines Reifens aus. Die Textilflusen eignen sich gut als Dämmmaterial. Die separierten Stahldrähte haben eine Reinheit von > 97 Prozent und können gewinnbringend verkauft werden. Das Gummigranulat wird in einer dritten Stufe, dem "PANTHER" auf die gewünschten Körnungen granuliert und weiter von Stahl und Textil befreit. Granulat-Reinheiten von 99,99 Prozent, befreit vom Stahldraht und 99,9 Prozent, befreit von Textilfasern, können so erzeugt werden. Die typischen Einsatzgebiete für Gummigranulate aus Altreifen sind der Bau von Laufbahnen und Tennisplätzen in Sportanlagen. Auf Spielplätzen sorgen sie in flexiblen Bodenbelägen für verbesserten Schutz vor Sturzverletzungen. Als Beimischung im Asphalt mindern sie Spurrillen und den Lärm von Fahrgeräuschen. Desweiteren dienen die Gummigranulate zur Herstellung von Formteilen für Industrie und Haushalt und zur Herstellung von Matten für die Wärme-, Schall- und Vibrationsdämpfung in Fahrzeugen und am Arbeitsplatz etc. Entsorga-Enteco 2009, 27.-30.10.2009, Köln, Halle 6.1, St. C018 |
Pallmann Maschinenfabrik GmbH & Co. KG, Zweibrücken
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